Gemeinwesen Lebens- und liebenswert erhalten
Zum Selbstverständnis des Verkehrsvereins gehört es, sich für ein positives Erscheinungsbild der Gemeinde einzusetzen. Zu dieser Einschätzung kam der Vorsitzende Rudi Knodel in seinem Rechenschaftsbericht bei der Jahreshauptversammlung des Verkehrsvereins Karlsbad. Auf den ersten Blick seien zwar keine spektakulären Aktionen gewesen, auf den zweiten Blick wird deutlich, dass einiges an konzeptionellen und finanziellen zur Förderung der Rahmenbedingungen für den Lebensraum in Karlsbad geleistet wurde. Exemplarisch dafür nannte Rudi Knodel den Orts- und Freizeitplan, unter Federführung der Kommune herausgegeben, an dem sich der Verein mit 3.000 Euro und Wissenswerten beteiligte. Ein weiterer Schwerpunkt war das Aufstellen von jeweils zwei Sitzbänken in allen Ortsteilen. Dafür gab es anerkennende Worte etlicher Mitbürger. Sichtbares das der Attraktivität des Naherholungsraumes zu Gute kommt, lässt sich mit der Erneuerung der Informationstafeln am Naturlehrpfad entlang des „Neuen Waldweges“ vermelden. Eine Fleißaufgabe an der sich die örtliche Pfadfindergruppe einbrachte. Dank und Anerkennung zollte der Vorsitzende dem Verwaltungsratmitglied Martin Mußgnug, der sich bei allen Aktionen in besondere Weise verdient machte. Auf der Agenda steht auch in diesem Jahr wieder das Bewerten der Weihnachtsmarktstände durch Mitglieder des Verkehrsvereins. Was lange währt wird endlich gut, so jedenfalls, kann die Suche nach einem geeigneten Standort für das umfangreiche Aktenmaterial werden. Eine sinnvolle Unterkunft fand sich im Ittersbacher Rathaus. Otto Becker hat sich mit großen Einsatz um das Mobilar und dessen Aufstellung gekümmert. Ein lohnendes Feld bei dem sich der Verkehrsverein mit 1.000 Euro beteiligte war die „Blumenkübelaktion“, die vom Arbeitskreis „Wirtschaft“, ein Bürgerprojekt aus dem Gemeinderat, initiiert wurde. Als Perspektive für die kommenden Monate nannte Rudi Knodel die Überarbeitung der Schilder an historischen Gebäuden. Kriterien für das damalige Anbringen der Tafeln waren alte, gut erhaltene überwiegend öffentliche Gebäude , die um die Wende vom 19. zum 20. Jahrhundert entstanden sind. Als Volltreffer bezeichnete Knodel den Besuch des Rhododendron –Parks Janßen. An Arbeit mangelt es auch künftig nicht, die vom Führungsteam anzugehen ist. Sein Dank galt allen die sich für den Verein eingesetzt haben. Über die finanzielle Situation informierte Schatzmeister Reiner Nagel. Neben den Mitgliedsbeiträgen sorgen vor allem die Langensteinbacher Höhe und das Bibelheim mit ihren Jahreszahlungen für eine solide Vereinskasse, die auch Roland Rädle als extrem gut geführt wertete. Zügig gingen die Teilneuwahlen über die Bühne. Einstimmig wieder gewählt wurde der 2. Vorsitzende Karl-Heinz Ried sowie die Beisitzer Werner Bach, Otto Becker und Martin Mußgnug. In ihrer Funktion als Kassenprüferin wurde Ursula Fitzner bestätigt. Den guten Draht zwischen Gemeinde und Verkehrsverein stellte Bürgermeister Jens Timm heraus in seinem Grußwort heraus. „Mit beachtlichen Elan, sei vieles umgesetzt worden“, so Timm.
Text: Werner Bach