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Karlsbader Mitteilungsblatt

ARCHIV: Miteinander Zukunft gestalten - Karlsbad 2030

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Pflanzkübelaktion und Fahrradkonzept

11.09.2018 – 30.09.2018

Sitzung des Agendarates vom 18.7.2018

Ulrike Seiter vom Arbeitskreis Wirtschaft und Berufsorientierung berichtete von der diesjährigen Pflanzkübelaktion, bei der 150 Kübel mit Wildblumensamen bestückt und im Ort verteilt wurden. Diese finden sich bei Firmen, Geschäfte, Schulen, Kindergärten, Kirchen  und vor öffentlichen  Gebäuden bzw. auf öffentlichen Flächen  wieder. Ein Anliegen des Arbeitskreises Wirtschaft und Berufsorientierung  sei, öffentliche Bereiche in den Ortsmitten optisch aufzuwerten und attraktiver zu gestalten. Das nach wie vor brisante Thema des Insektenrückgangs sowie die zunehmende „Versteinerung“ vieler Vorgärten brachte den Arbeitskreis  auf die Idee, optische „Stolpersteine“ aufzustellen, die zum Nachfragen , Nachdenken ermutigen soll. Mit großer Unterstützung des Verkehrsvereins Karlsbad und den Karlsbader Selbstständigen, sowie der Pflanzenoase Jansen seien diese 150 Kübel mit Erde befüllt, eingesät und dann verteilt worden. Viele fleißige Gießpaten hätten den witterungsbedingten arbeitsintensiven Job übernommen, die Pflanzen regelmäßig mit Wasser zu versorgen. Wünschenswert wäre es, wenn statt Steinen in Vorgärten wieder Pflanzen einziehen dürften, die Nahrung für die heimischen Insekten bieten. Frau Braun erkundigte sich, ob die örtlichen Obst- und Gartenbauverein mit einbezogen wurden. Bei den Vereinen habe man, so Seiter, nachgehakt, jedoch können sich diese wegen fehlender Kapazitäten und auch aufgrund des fortgeschrittenen Alters der meisten Mitglieder nicht beteiligen. Helmut Müller vom Arbeitskreis Miteinander in Karlsbad berichtete, dass am 26.09.2018 ein Treffen der Mitglieder geplant sei. Falls es Interessierte gibt, die gerne bei dem Arbeitskreis mitwirken möchten, dann sollten sich diese kurz per Email an Herrn Müller wenden:  Helmut.Mueller@gork.inka.de

Die Nationalitätenbegegnung ist weiterhin in der Sprachbegleitung aktiv und einmal monatlich gibt es ein Treffen der Flüchtlinge, die bereits in der Anschlussunterbringung sind, informierte Ursula Buck.  Im Oktober soll es wieder Veranstaltungen geben, in der die verschieden Länder vorgestellt werden, aus denen die Flüchtlinge stammen. Dr. Erwin Morgenthaler berichtete für den Seniorenbeirat über das Projekt „Gutes Älterwerden in Karlsbad“. Die Bestandserhebungen und Bedarfsermittlungen seien durchgeführt. Am 24.07. werden die Ergebnisse den Beteiligten bekanntgegeben und über das weitere Vorgehen beraten. Der Agendarat wurde informiert, dass die Freie Wähler eine Informationsveranstaltung zum Datenschutzgesetz anbieten werden. Der Agendarat wurde über das Radverkehrskonzept informiert (siehe separater Artikel).  

Es gehe, so Garten- und Umweltamtsleiter Dr. Klaus Rösch, darum,  den Innerortsverkehr zu entlasten und den Verkehrs zu beruhigen. Außerdem müsse beachtet werden, dass es sich bei dem Konzept nicht ausschließlich um Radwege handelt, sondern um radfahrtaugliche Wege!  Bis September müssen die Fördermittel beim Land angemeldet werden (Förderung: 50%). Wenn der Gemeinderat das Radkonzept beschließe, dann sei dies auch gleichzeitig der Auftrag an die Verwaltung,  die Maßnahmen auszuarbeiten.

Schnell umsetzbare Maßnahmen würden vorgezogen und in den kommenden Haushaltsberatungen sollen die einzelnen Maßnahmen auch konkretisiert werden. Ein Zuhörer bemängelte, dass schadhafte Stellen auf Wegen, insbesondere im Wald und an den Waldrändern mit Grobschotter ausgebessert werden. Dies sei eine  hohe Gefahrenquelle für Radfahrer/innen. Früher seien solche Schadstellen mit Lehm und Feinsplitt ausgebessert worden. Hauptamtsleiter Benedikt Kleiner sagte, dass der Forst darauf angesprochen wird. Ulrike Eblenkamp wies zu diesem Thema darauf hin, dass die „Alte Ittersbacher Straße“ durch den Baustellenverkehr des SRH´s stark verschmutzt ist. Hier sollte die Verwaltung tätig werden.

Bild eines Pflanzkübels von der Aktion des Arbeitskreises Wirtschaft und Berufsorientierung, der Karlsbader Selbstständigen und des Verkehrsvereins. Foto: Gemeinde Karlsbad.