SV Spielberg (Archiv)

Waldhof Mannheim siegt!
Es begann gut für den SVS vor stattlicher Kulisse. Die Elf startete mutig und erarbeitete sich anfänglich auch zwei, drei Möglichkeiten. Die beste davon nutzte Samuel Brunner nach tollem Paß von Christoph Nirmaier zur 1:0 Führung nach 13 Spielminuten. Der Spielberger Anhang jubelte. Die Waldhöfer antworteten mit heftigen Attacken. Der SVS hielt jedoch stand und ein Spielberger Erfolgserlebnis schien nicht völlig unmöglich. Doch es kam alles anders, denn der Schiri verhängte zwei nicht unumstrittene Strafstöße gegen den SVS und gab beim zweiten Elfer auch noch Gelb-Rot für Stefan Müller. Der agile Angreifer Jannik Sommer holte den ersten Strafstoß heraus, der in der 24. Minute zum 1:1 führte. 11 Minuten später das gleiche Spiel, doch diesmal noch schlimmer. Erneut fiel Sommer und der Unparteiische zeigte wieder auf den ominösen Punkt. Wie beim ersten, traf Daniel di Gregorio und jetzt hieß es 2:1 für den Tabellenführer und Spielberg befand sich ab sofort in Unterzahl. Der Spitzenreiter hatte die Partie jetzt schon fast entschieden.
Nach dem Wechsel sahen die Fans beider Lager zunehmenden Druck der Mannheimer aufs Spielberger Gehäuse. Die Torchancen der Mannheimer häuften sich. Die personelle Unterzahl wirkte sich allmählich aus. Lange konnte der SVS das Ergebnis halten und hatte sogar noch zwei sehr gute Möglichkeiten. Nach sehr gelungener Kombination wurde Robin Müllers Hereingabe in letzter Sekunde von den Gästen abgewehrt, dann zischte wenig später Phil Weimers Volleyschuss am Mannheimer Kasten vorbei. Es kam wie es kommen musste. Die Kräfte und die Konzentration beim Aufsteiger ließen in der Endphase etwas nach. Nach Ecke der Gäste fiel das Leder auf Sommers Kopf und zappelte zum 1:3 im Netz. Kurz vor Abpiff glückte Patrick Haag sogar noch das 1:4. SVS: Moritz, Müller Robin, Müller Stefan, Brunner (76. Jonas Malsam), Mößner (63. Schäfer), Schoch, Armbruster (71. Schröder), Benz, Nirmaier, Can, Weimer.
Tore: 1:0 Brunner (13.), 1:1 Di Gregorio (FE 24.), 1:2 Di Gregorio (FE34.), 1:3 Sommer (75.), 1:3 Haag (86.).
Schiri: Tobias Endriß
Zuschauer: 1600