Willi-Konstandin-Schule Mutschelbach (Archiv)

Dies war das Thema der diesjährigen Projekttage an der Willi-Konstandin-Schule die vom 14. bis 16. Mai 2014 stattfanden.  

Drei Tage lang untersuchten die Kinder auf unterschiedlichsten  Wegen und mit unterschiedlichen Aufgaben ihren Ort.

Am ersten Tag gingen die Klasse 1 und 2 mit der Biologin und Waldpädagogin Frau Rösgen  an den Bocksbach und erkundeten die Tier– und Pflanzenwelt, die am und im Bach zu finden ist. Das war natürlich sehr interessant und machte großen Spaß. Schließlich war man mit Gummistiefeln, Becherlupen und Kescher gut ausgestattet und konnte viel entdecken. Natürlich besprach man auch den Verlauf des Baches, schaute sich an wie er vor dem Dorf unter der Erde verschwindet und vieles mehr.

Die Klasse 3 zog es an diesem Tag zum Backhäusle. Hier wurden sie von Frau und Herrn Mußgnug empfangen. Teig war schon vorbereitet, der Ofen geheizt, nun durfte gebacken werden. Etwas Salziges und etwas Süßes! Mmm..beides schmeckte superlecker. Dazu reichte Herr Mußgnug eigenen Apfelsaft, der auch sehr gerne getrunken wurde. Aber nicht nur für die Drittklässler wurde gebacken. Nein, auch die Viertklässler, die währenddessen das Rathaus besuchten und von Ortsvorsteher Bodemer geführt wurden, bekamen von den Leckereien etwas ab. Herr Bodemer übernahm überraschenderweise noch die Materialkosten für das Backen. Herzlichen Dank an dieser Stelle dafür. Vielen Dank auch dem Ehepaar Mußgnug, das den Kindern beim Backen viel zu erzählen hatte. Ein toller Schultag, war die einstimmige Meinung aller.

Der zweite Tag war lang vorbereitet, denn hier erwartete man Gäste, denen man zeigen wollte, wie Mutschelbach aussieht und was es hier alles gibt. Die Partnerschule aus Soufflenheim hatte sich auf den Weg gemacht und stattete uns den Gegenbesuch ab. Vor Weihnachten hatten alle Kinder „Bredele“ im Elsass gebacken. Nun wurden die Kinder aus Soufflenheim herzlich in Mutschelbach vom Chor  und einem kleinen Frühstück begrüßt. In der Aula zeigte man sich gegenseitig, welche Geschichte man sich zu Bildern, die die französischen Kinder gemalt und vorher geschickt  hatten, ausgedacht hatte. Das war schon interessant. Zwei völlig verschiedene Varianten waren entstanden. Die Klassen 3 und 4 führten dann mit einer Powerpoint Präsentation auf Deutsch und Französisch durch Mutschelbach und anschließend ging es auf eine Rallye durch den Ort. Viel gab es hier zu schauen und zu erforschen. Die Kinder, die gerade nicht auf Ortserkundung waren, durften in der TTC-Halle einen Parcours „durchturnen“, was auch großen Spaß machte. Der Höhepunkt des Tages war aber offensichtlich das Mittagessen. Denn hier durften die deutschen Kinder ihre französischen Partner mit nach Hause nehmen. Die Zeit hier verging hier viel zu schnell. Allen Eltern, die dies ermöglichen konnten und sich so große Mühe machten, ein herzliches Dankeschön. Dann mussten die Kinder aus Soufflenheim wieder aufbrechen und wurden mit vielem Winken verabschiedet. Fazit dieses Tages: Man sieht seinen Ort mit ganz anderen Augen und entdeckt viel Neues, wenn man ihn Gästen zeigt.

Der dritte Tag  war gedacht, die vielen Eindrücke zu verarbeiten und die Ergebnisse zu präsentieren. Die Dritt- und Viertklässler hatten aber nochmals einen Höhepunkt. Sie gingen in die Waldenserkirche und bekamen von Pfarrer Dr. Simon eine sehr anschauliche und hochinteressante Führung. Anschließend erklärte Frau Grau ihnen noch die Orgel. Ein beeindruckendes Instrument fanden alle. Spaß machte auch das gemeinsame Singen zu Orgelbegleitung. Herrn Pfarrer Simon und Frau Grau ein ganz  herzliches Dankeschön für ihr Engagement.

Am Nachmittag endeten traditionell die Projekttage mit einem kleinen Schulfest, bei dem den Eltern gezeigt werden konnte, was man alles erfahren hatte. Natürlich gab es wieder ein superleckeres Buffet von süß bis salzig und ausreichend zu trinken. Auch hierfür an alle Eltern ein großes Dankeschön. Organisation sowie Auf- und Abbau übernahm wieder der Förderverein Maulwurf, der uns immer gerne und tatkräftig unterstützt – Herzlichen DANK dafür!

So zu lernen macht Spaß!  Das war die einhellige Meinung von Kindern, Eltern und Lehrern. Der Einsatz hat sich gelohnt. Dass das Thema so packend war, dass drei Tage nicht ausreichten, war klar. Deshalb gingen die Klassen drei und vier am darauffolgenden Montag nochmals auf Tour. Herr Wildenmann zeigte ihnen noch einmal Mutschelbach. Toll! , sagten alle. Auch an Herrn Wildenmann für seine Unterstützung ein großes Dankeschön.