am 26./27. Juni 2010 in Ettlingen
Gutes Abschneiden der SVL-Athleten
V.l.n.r: Jana Reinert, Antonia Koch, Lea Schönthaler und Julia Kirchenbauer
Am vergangenen Wochenende hatten die Schüler/innen A und B mit den badischen Meisterschaften im Blockwettkampf einen der ersten Saison-Höhepunkte. Dabei konnten sich Athleten, begleitende Eltern und Betreuer über ein sehr gutes Abschneiden freuen, konnten doch fast alle Athleten ihre Meldeergebnisse verbessern und drei von sechs Gestarteten sogar unter die besten zehn Mehrkämpfer in ihrer Altersklasse in Bad.en gelangen. Ein Blockwettkampf ist ein Fünfkampf, der mit drei unterschiedlichen Schwerpunkten ausgeführt werden kann. Grunddisziplinen sind dabei immer der Sprint, der Weitsprung und ein Hürdenlauf. Dazu kommen im Block Wurf noch die Wurfdisziplinen Kugel und Diskus, im Block Sprung der Hochsprung und ein Wurf sowie im Block Lauf eine Wurfdisziplin und der 800m bzw. 1000m-Lauf. Dies zeigt, dass eine große Vielseitigkeit erforderlich ist, um diesen Mehrkampf gut zu bestehen. Im Ettlinger Albgaustadion sind dabei die Rahmenbedingungen ähnlich wie auf dem Sportplatz in Langensteinbach. Die dortige überdachte Tribüne ist marode und von daher schon mehrere Jahre gesperrt, sodass die über 500 Sportlerinnen sich in der Gluthitze am Wochenende mit Pavillons, Sonnenschirmen und ähnlichen Gerätschaften behelfen mussten um den mehrstündigen Wettkampf nicht nur zu überstehen, sondern dabei auch noch Bestleistungen erbringen zu können. Mit viel Trinken, schattenspendenden Eltern und dem Ausnutzen der Wassersprenger konnte die Gruppe des SVL die Herausforderung jedoch gut meistern. Am Samstag waren die Schüler und Schülerinnen A an der Reihe. Hier hatte sich Dorothee Knodel ,W14 und Marcel Horning, M14, jeweils im Block Wurf, qualifiziert. Nachdem sich im Weitsprung die Hoffnungen nicht so erfüllten, konnte Dorothee im Diskuswurf mit 21,81m eine neue Bestleistung aufstellen. Zusammen mit den guten Leistungen im Kugelstoßen und Hürdenlauf, wo sie jeweils knapp ihre persönliche Bestleistung bestätigen konnte, kam sie im Endklassement mit neuer Mehrkampfbestleistung auf einen sehr guten achten Platz und damit in die Urkundenränge. Bei Marcel lief es an diesem Tag nicht ganz so rund. In einem ausgeglichenen Wettkampf erreichte er jedoch in der Endabrechnung noch den guten 11. Platz. Auch am nächsten Tag konnten bei den Schülerinnen B mehrere Bestleistungen verzeichnet werden. Leider fehlte mit Johannes Herter der aussichtsreichste Kandidat auf eine vordere Platzierung verletzungsbedingt. Immerhin war er mit der fünft-besten Qualifikationsleistung gemeldet und das mit nur wenigen Punkten Abstand auf die drei Besten. Von dieser Stelle gute Genesung! Bei den W12 qualifizierte sich Lea Schönthaler, Julia Kirchenbauer und Jana Reinert für die Endkämpfe. Einen besonders erfolgreichen Tag erwischte Lea. Sie konnte im Hochsprung und Weitsprung ihre Bestleistungen einstellen und im Ballwurf sowie im Sprint (10,73s) und Hürdenlauf (11,02s) jeweils eine neue persönliche Bestleistung aufstellen. Natürlich bedeutete dies auch im Mehrkampf eine neue Bestmarke mit der sie auf den sehr guten neunten Platz bei den W12 im Block Sprint/Sprung kam. Mit den erreichten 2117 Punkten verfehlte sie dabei die Urkundenränge nur um ganze 2 Punkte! Von dieser guten Leistung ließen sich auch Jana und Julia anstecken. Julia konnte im Ballwurf ihre Bestleistung einstellen und im Weitsprung diese fast erreichen (4,22m). Im Sprint sowie im Hochsprung konnte sie ihre persönliche Bestmarken sogar verbessern. Mit den erreichten 2003 Punkten platzierte sie sich nur knapp hinter Lea auf den 14. Gesamtrang. Jana Reinert startete ebenfalls bei den W12 jedoch im Block Wurf. Sie konnte sich besonders über die guten Laufleistungen freuen. Im Sprint kam sie knapp an ihre Bestleistung heran und im Hürdenlauf konnte sie ihre Bestleistung steigern. Mit diesen Ausgangsbedingungen befand sie sich vor dem abschließenden 800m-Lauf noch auf einer hinteren Platzierung. Da die längeren Läufe zu ihren stärksten Disziplinen gehören, war das Ziel dann vor dem abschließenden 800m-Lauf klar: Angriff. Einen kleine Unterstützung erfuhr sie dabei auch von der deutschen Fußball Nationalmannschaft, die kurz vor dem Lauf eine beruhigende Führung herausschoss. Nachdem auf der ersten Runde sich Jana mit einer weiteren Läuferin vom Feld absetzten konnten, hieß es auf der Schlussrunde allein gegen die Uhr zu bestehen. Trotz der fehlenden Konkurrenz im Lauf und den heißen Außentemperaturen konnte sie ihre persönliche Bestleistung mit 2:35,81s um über drei Sekunden verbessern. Diese Laufzeit, immerhin die viertbeste ihrer Klasse an diesem Tag, gab natürlich auch für die Gesamtwertung einen Schub nach vorne, wo sie sich um 10 Plätze auf den guten 14. Platz verbesserte. Diese guten Leistungen zeigen die tolle Wettkampfeinstellung, die dieses Team an den Tag gelegt hatte. Gratulation an dieser Stelle! Vielen Dank auch an die begleitenden und unterstützenden Eltern als Motivatoren, Wasserträger und Schattenspender.