SV Langensteinbach | 08.04.2025
Viele Top-Platzierungen für SVL-Jugend!
Eine gute Saison liegt hinter den SVL-Jugendteams. Sechs der elf angetretenen Mannschaften belegten einen der Top 3-Plätze in ihrer jeweiligen Liga!
Die männliche C1 erkämpfte sich ebenso den Meistertitel wie die D1, die weibliche B-Jugend (in Spielgemeinschaft mit Ettlingen) marschierte ohne Punktverlust durch die Landesliga-Runde, ehe in den Final Fours leider Halbfinale und auch das Spiel um Platz drei verloren gingen.
Sowohl die männliche A- als auch die weibliche E-Jugend landeten auf tollen zweiten Plätzen.
Ganz hoch zu bewerten ist vor allem auch das Abschneiden unserer zwei Landesliga-Teams: die männliche B-Jugend wurde Dritter, die weibliche C-Jugend überzeugte mit einem tollen vierten Platz.
Hier eine Übersicht über die Bilanzen aller Teams:
Männl. A 2. Platz 19:5 Punkte
Männl. B (Landesliga) 3. Platz 21:11 Punkte
Männl. C1 MEISTER 30:2 Punkte
Männl. C2 8. Platz 4:28 Punkte
Männl. D1 MEISTER 31:1 Punkte
Männl. D2 5. Platz 6:18 Punkte
Männl. E 7. Platz 10:22 Punkte
Weibl. B (Landesliga) 1. Platz 18:0 Punkte
Weibl. C (Landesliga) 4. Platz 17:11 Punkte
Weibl. D 12. Platz 7:19 Punkte
Weibl. E 2. Platz 22:10 Punkte
Herren 1
SG Sulzfeld/Bretten – SVL
Landesligaquali endgültig gesichert
Man hat tatsächlich schon aufregendere Handballabende erlebt. Nach einem Spiel, das irgendwie 60 Minuten lang so vor sich hin plätscherte, siegte der SVL in Bretten recht sicher mit 25:19 und hat damit - das ist die positive Erkenntnis des Abends – die Qualifikation für die durch die Neustrukturierung der Handballbezirke neu zusammengesetzte und höherklassige Landesliga endgültig sicher.
Mit 27:13 Punkten liegt der SVL weiterhin auf Platz 3 hinter Durlach (30:9) und Heidelsheim/Helmsheim 2 (30:10).
Die Geschichte des Spiels ist schnell erzählt. Es begann recht zäh: nach Frederik Rieds 1:0 dauerte es fast vier Minuten, bis Jonas Mokrusch das 2:0 folgen ließ, fast sechs Minuten waren gespielt, ehe die Gastgeber zum ersten Mal trafen. Die Richtung war damit vorgegeben: der SVL lag bis zur 25. Minute immer mit ein bis drei Toren vorne, machte den gegnerischen Angreifern mit einer kompakten Abwehr das Leben sehr schwer und baute die Führung in den fünf Minuten bis zum Seitenwechsel mit einem 4:0-Lauf auf 15:10 aus.
Nach dem Wechsel wurden die derzeitigen Schwächen im SVL-Angriffsspiel wieder einmal überdeutlich. In den ersten 12 Minuten gelang nur ein einziger Treffer, so dass die Gastgeber auf 14:16 verkürzen konnten. Der starke Torhüter Robin Heimann verhinderte mit zahlreichen Paraden Schlimmeres. Noch rechtzeitig wurde die Torblockade gelöst, und spätestens als der Vorsprung nach 56 Minuten auf 23:16 angewachsen war, durften sich die angereisten SVL-Fans beruhigt zurücklehnen und sich zumindest über die 2 Punkte freuen.
Robin Heimann (Tor), Leonardo Lohrke (Tor), Jonas Mokrusch (7/2), Daniel Seela (1), Mark Huber, Julian Mayer (6/4), Sebastian Stotz (1), Simon Leufen, Alexandru Vulpe (3), Felix Diebold (3), Frederik Ried (1), Sorin Dinescu (2), Levon Manuel, Marco Selinger (1).
Nächstes Spiel: SVL – TS Durlach, 27.04.25, 17 Uhr
Damen 2
SVL 2 – SG Odenheim/Unteröwisheim 20:13 (9:7)
Heimsieg mit Stilbruch –
oder: Wer braucht schon Eleganz, wenn man Punkte haben kann?
An diesem glorreichen Heimspiel-Sonntag zeigte unsere Mannschaft eindrucksvoll, dass Handball mehr ist als nur Taktik, Technik und koordinierte Bewegungen – es ist ein Spektakel! Und das lieferten wir, inklusive Bodenkontaktgarantie.
Schon in den ersten Minuten wurde klar: Heute zählt weniger das Wie, sondern ausschließlich das Ob überhaupt. Unsere Pässe fanden mit leichter Verzögerung, gelegentlich auch via Umweg über den Hallenboden oder die gegnerischen Spielerinnen, doch irgendwie ihr Ziel. Die eigenen Beine entpuppten sich als unsere härtesten Gegnerinnen – gleich mehrere unserer Spielerinnen testeten persönlich die Rutschfestigkeit des Hallenbodens. Ergebnis: durchwachsen.
Währenddessen kroch die gegnerische Torhüterin in der ersten Halbzeit demonstrativ vor ihrem Tor auf dem Boden – offenbar auf der Suche nach dem Ball, dem Sinn des Spiels oder einfach nur nach einer Sitzgelegenheit.
Unsere Spielerinnen ließen sich davon nicht beirren, sondern fielen weiterhin oft ganz ohne Fremdeinwirkung um. Künstlerisch auf jeden Fall wertvoll!
Das Schöne an diesem Spiel: Es war alles andere als schön. Aber: Wir haben gewonnen! Und das zählt am Ende – egal ob elegant, einarmig oder kriechend.
Fazit: Wer heute nicht dabei war, hat nicht nur einen Heimsieg, sondern auch eine Slapstick-Einlage verpasst, die selbst Charlie Chaplin stolz gemacht hätte.
Nun sehen wir einer 4-wöchigen Pause entgegen, um dann auswärts das Ende der Saison einzuläuten, mit anschließendem Rundenabschluss.
Auch hier erwarten wir wieder ein Spektakel der anderen Art
Danke an die zahlreichen Zuschauer für die Unterstützung auf der Tribüne.
Nicole Daub (Tor), Damaris Kuck (5), Kathrin Habedank (1), Manuela Dittler (4), Selma Hünecke (4), Lisa Diederichs (1), Svenja Uhl (4), Janina Massinger, Belinda Perteshi, Stephanie Schoch, Lisa Diebold (1).