Redaktionelle Berichte

Sitzung des Gemeinderates am 12. März

In seiner jüngsten Sitzung gab der Gemeinderat unter anderem grünes Licht für die Pläne zur Erweiterung des Verwaltungsbereichs an der Realschule. Diese Maßnahme wird mit ca. 195.000,- EUR brutto veranschlagt. Sie soll im Rahmen des Gesamtprojektes „Sanierung Schulzentrum“ durchgeführt werden. Die Erweiterung kann mit den vorhandenen finanziellen Mitteln realisiert werden.
Zusätzliche Räume für Konrektor, Schulsozialarbeit sowie Aufenthaltsflächen
Michael Gottlieb vom Architekturbüro Adler + Retzbach stellte die Pläne vor. Seit 2018/2019 gibt es eine vom Land zugewiesene zweite Konrektorenstelle an der Realschule. Im Schuljahr 2021 konnte diese besetzt werden. Die dafür notwendigen Schülerzahlen erreichte die Realschule. Für den Konrektor gibt es bis heute nur ein provisorisches Büro im Besprechungsraum.
Die Stellen der Schulsozialarbeit im Schulzentrum erhöhten sich im Laufe der Jahre ebenfalls, wodurch der Raumbedarf weiter anstieg. In der Realschule gibt es 2 Stellen für Schulsozialarbeit sowie eine Beratungslehrerin. Die aktuelle Doppel- und Dreifachnutzung des bisherigen Raumes kann nicht weitergeführt werden. Die Schulsozialarbeit braucht eigene Räume, in denen vertrauliche Gespräche geführt werden können.
Ebenso fehlen Aufenthaltsflächen für Schüler.
In der bestehenden Planung sei - so Gottlieb - enthalten, den Verwaltungsbereich auf der Südseite in die überdachte Pausenhalle zu erweitern. In diesem Zuge könnten die Nebenräume neu organisiert und verbessert werden. Gottlieb bedankte sich für die außerordentlich gute Zusammenarbeit aller Beteiligten: „Die Maßnahme ist ein Beitrag zur weiteren guten Entwicklung der Realschule“. Die nicht im Förderantrag der Realschule (Sanierung) vorgesehene Maßnahme muss baurechtlich genehmigt werden.
Wenn alles günstig verläuft, können die Arbeiten im Sommer / Herbst 2025 beginnen und bis Ende 2025 abschließen.

Zweites Solarpaket vergeben
Der Gemeinderat stimmte zu, den Auftrag für das zweite Solarpaket im Zuge der „PV-Offensive“ an die Firma Ammi GmbH in Karlsbad zu vergeben. Die Auftragssumme beträgt rund 165.100 Euro. Kritisch sahen Bürgermeister und Gemeinderat, dass das erst 2020 errichtete Feuerwehrgerätehaus Ittersbach statisch nicht geeignet ist. Es war in den Ausbauplanungen enthalten gewesen. Dafür werden jetzt die Flächen auf der Talblickhalle Auerbach erweitert.

2024 wurden bereits im Ortsteil Ittersbach die ersten Solaranlagen auf öffentlichen Gebäuden errichtet: Rathaus Ittersbach, Grundschule, Kindergarten und Wasenhalle.
Die Solaranlagen sind allesamt Teil einer „PV-Offensive“, welche die Gemeinde Karlsbad seit 2024 gezielt bearbeitet. Hierbei wird das Ziel verfolgt, alle geeigneten öffentlichen Gebäude mit einer PV- Anlage zu versehen. Dies hat unmittelbare Auswirkungen auf die Klimaschutzziele der Gemeinde und sorgt ferner für deutlich mehr Unabhängigkeit am Energiemarkt. Mittel- und langfristig wird somit auch der kommunale Haushalt entlastet.
Nunmehr sind, so Architekt Andreas Adler, im zweiten Paket folgende Anlagen geplant:
Grundschule Auerbach – ca. 78 kWp
Talblickhalle Auerbach – ca. 91 kWp
Grundschule Langensteinbach Gebäude 3 – ca. 13 kWp
Grundschule Langensteinbach Gebäude 4 – ca. 39 kWp
Zeitschiene
Auf der Grundschule Auerbach wird das Kalzip – Aluminiumdach mit ca. 175 Paneelen belegt. Die Arbeiten sollen in den Osterferien erfolgen. Auf das Dach der Talblickhalle Auerbach kommen ca. 204 Paneele. Die Arbeiten schließen sich an die Schulmaßnahme an. Die Dachflächen des Gebäudes 3 der Grundschule Langensteinbach bekommen ca. 30 Paneele. Diese Arbeiten sind zeitlich für die Pfingstferien geplant. Abschließend kommen auf das Gebäude 4 der Grundschule ca. 87 Paneele. Sie sollen zusammen mit den Umbaumaßnahmen für die Schulkindbetreuung in den Sommer- bzw. Herbstferien ausgeführt werden. Der Zeitpunkt hängt vom sonstigen Bauablauf ab.
Ausführliche Informationen zu den Tagesordnungspunkten mit den Vorlagen finden Sie im Ratsinformationssystem der Gemeinde Karlsbad (Bürgerinfoportal).