Abteilung Auerbach | 17.03.2025
Am Freitag, den 14.03.2025 fand um 19.30 Uhr im Feuerwehrhaus Auerbach die diesjährige Jahreshauptversammlung der Freiwilligen Feuerwehr Karlsbad Abteilung Auerbach statt.
Abteilungskommandant Pascal Bodemer begrüßte zum pünktlichen Beginn Bürgermeister Kornmüller, den Kommandanten Holger Fuhr und Ortsvorsteher Steffen Langendörfer sowie die anwesenden Mitglieder des Gemeinde- und Ortschaftsrates. Aus der Einsatzabteilung waren insgesamt 19 der 33 aktiven Kameraden anwesend.
Pascal Bodemer stellte fest, dass ordnungsgemäß im Mittelungsblatt der Gemeinde Karlsbad eingeladen wurde und bisher keine Anträge zu weiteren Tagesordnungspunkten bei ihm eingegangen sind. Ebenso bestätigte er die Beschlussfähigkeit der Versammlung.
Nach der Totenehrung hielt Abteilungskommandant Pascal Bodemer seinen Jahresrückblick auf das Jahr 2024.
In der Auerbacher Abteilung sind unter anderem die Karlsbader Fachberater Chemie, zwei Fachberater Einsturz des Landkreises Karlsruhe und Unterkreisausbilder, sowie eine Notfallseelsorgerin des Landkreises Karlsruhe vertreten, weiter der Verwalter des Zentrallagers Karlsbad, ein Mitglied ist im Führungsstab des Landratsamtes Karlsruhe gehört der Abteilung an sowie eine Kameradin in der Leitstellen Unterstützungsgruppe und außerdem sind einige Kameraden ausgebildete Sanitätshelfer.
Im Jahr 2024 wurde die Abteilung zu insgesamt 16 Einsätzen gerufen. Die Einsätze gliedern sich in sieben technische Hilfseinsätze, fünf Unterstützungen für das Ordnungsamt, vier Brandeinsätze auf, hinzukommen noch zusätzlich 20 Einsätze der Fachberater Bau. Überörtlich beteiligten sich auch Kameraden an der ELW-Gruppe Karlsbad und Kameraden rückten zwei Mal mit dem Katastrophenschutzzug aus. Im Vergleich zu 2023 war im Jahr 2024 weniger zu tun.
Im Jahr 2024 wurden insgesamt 34 Übungen und acht Arbeitseinsätze abgehalten. Zu Einsatzstichworten „Gefahrgut“, Waldunfall, Verkehrsunfall bis hin zum „Fenster öffnen“ wurde geübt, was die Auerbacher Abteilung ohne weitere Unterstützung aus den anderen Karlsbader Abteilungen in der Einsatztiefe beherrschen kann. Zudem wurden vier Ausschusssitzungen durchgeführt.
Die Auerbacher Abteilung ist mit ihren vier Fahrzeugen (unter anderem einen Gabelstapler) gut aufgestellt.
Das Schlachtfest fand 2024 traditionell großen Anklang bei der Bevölkerung und wurde sehr gut besucht.
Der Jahresausflug führte die Kameraden nach Karlsruhe in die Hauptfeuerwache, wo wir eine Führung durch das imposante Gebäude bekommen haben. Anschließend ging es in den Kühlen Krug zum Rittermahl; ein gelungener Ausflug mit vielen tollen Erinnerungen. Der Jahresabschluss wurde im Gerätehaus im Kreise der Familien gefeiert.
Als Ausblick auf das weitere Jahr 2025 stellte Pascal Bodemer den geplanten Jahresausflug, eine gemeinsame Übung mit allen Karlsbader Wehren und die Weihnachtsfeier in Aussicht.
Pascal Bodemer bedankte sich für die gute Zusammenarbeit mit dem Ausschuss. Er lobte ausdrücklich die unkomplizierte Abarbeitung der anliegenden Punkte sowie die schnellen Entscheidungen auf kurzem Dienstweg.
Ein Dank ging an Bürgermeister Björn Kornmüller und den Kommandant Holger Fuhr.
Im Anschluss folgte der Bericht des Leiters der Jugendgruppe Christian Dürr. Er stellte den Anwesenden die Jugendarbeit vor.
Derzeit gibt es bei dem Flammenhopsern (zwischen 6 und 9 Jahren) 15 Kinder, in der Jugendgruppe zwischen 10 und 14 Jahren 16 Kinder, wovon sechs Kinder aus Auerbach stammen, hier kooperiert man erfolgreich mit der Abteilung Spielberg zusammen, in der großen Jugendgruppe 14 bis 17 Jahren gibt es derzeit keine Kinder.
Der Rückblick auf 2024 begann wie jedes Jahr für die Jugend mit der traditionellen Christbaumsammelaktion.
Beim Schlachtfest wurde wieder Kuchen und Kaffee verkauft.
Das -mittlerweile traditionelle- Pfingstgrillen mit Schauübung fand wieder großen Anklang bei der Bevölkerung und den Eltern der Kinder und Jugendlichen. Der Höhepunkt war die offizielle Übergabe des durch Spenden finanzierten Jugendrollwagen und anschließender Schauübung, in der der Bürgermeister aus dem fiktiven „Rathaus“ erfolgreich gerettet wurde.
Als Rückblick auf das Jahr 2024 nannte er folgende Punkte:
38 wöchentliche Übungen der Jugendfeuerwehr und 24 zweiwöchige Übungen der Flammenhopser stemmt alljährlich das Jugendteam, das aber auch aus der Aktiven Abteilung unterstützt wird.
Im Ausblick für das Jahr 2025 zählte er die diesjährige Teilnahme am Indiakaturnier in Oberderdingen, einen Ausflug in den Karlsruher Zoo, eine gemeinsame Jugendübung mit allen Jugendabteilung der Feuerwehr Karlsbad, eine Helloweenparty, die Nikolausaktion und die Weihnachtsfeier auf.
Der neue Kassier der Abteilung, Michael Maier, berichtete über den Kassenbestand der Abteilung für das Jahr 2024. Die Einnahmen haben gut zugelegt, sodass man wieder gemeinsame Aktivitäten der Aktiven und Jugend tatkräftig unterstützen kann.
Der neue Kassenprüfer und alte Kassier Benjamin Rau stellte nach Prüfung der Kasse -gemeinsam mit Regine Coens eine ordentliche Kassenführung fest und bat die Anwesenden um Feststellung der Jahresrechnung, welche einstimmig angenommen wurde.
Im Anschluss sprach Bürgermeister Björn Kornmüller seine Grußworte. Er betonte, dass die Karlsbader Bevölkerung sich sicher fühlt dank der Karlsbader Feuerwehr und die Feuerwehr ein unverzichtbares Element der Sicherheit darstellt.
Er sieht einen guten Zusammenhalt innerhalb der Auerbacher Abteilung aber auch innerhalb der gesamten Karlsbader Wehr.
Beim diesjährigen Neujahrsempfang der Gemeinde referierte Kommandant Holger Fuhr über die Arbeit der Feuerwehr und nannte auch Zahlen, was die Gemeinde in die Sicherheit der Bevölkerung investiert. Bürgermeister Kornmüller ist der Meinung, dass dies viele Anwesenden sensibilisiert und die Wertschätzung weiter stärkt.
Er sieht keinen Sanierungsstau in den Fahrzeugen der Gemeinde, auf das er sehr stolz ist, so sieht es nicht überall aus.
Es werde immer weiter in Ausrüstung der Aktiven, der Gerätehäuser und Fahrzeugbestand investiert.
Der Bürgermeister endete mit Dankesworten an die Aktiven und deren Familien und wünscht immer eine gute und gesunde Rückkehr.
Kommandant Holger Fuhr führte in seinen Dankesworten an, dass im zurückliegenden Jahr viel Zeit auf überörtliche Hilfeleistungen verwendet wurde. So führte er den bald einwöchigen Einsatz in Bruchsal im Rahmen des Katastrophenschutzzuges beim Starkregenereignis mit Hochwasser im August 2024 an.
Es wurden wieder Kameraden als Gruppenführer, Zugführer, Drehleitermaschinisten ausgebildet, sowie Kameraden machten den LKW-Führerschein.
Das Konzept der Multiplikatorenschulung hat sich bewährt und soll weiterhin fortgeführt werden.
2025 werden wieder verstärkt Motorsägenkurse angeboten wegen den vermehrten Sturm- und Starkregenereignissen bei denen Bäume über Straßen und Wege liegen und fachgerecht beseitigt werden müssen.
Unter dem Stichwort „Neubeschaffung Fahrzeuge“ nannte er das im Frühjahr 2025 bestellte neue Einsatzleitfahrzeug (ELW), das nach einigen Schwierigkeiten endgültig bestellt werden konnte. Für die Abteilungen Mutschelbach und Auerbach werden im Zuge einer (baden-württembergischen) landesweiten Ausschreibung zwei neue LF10 bestellt, die die vorhandenen LF8/6 ersetzen sollen. Die Vergabe soll 2025 erfolgen und die Auslieferung dann ab 2026 erfolgen, insgesamt sollen landesweit 69 Fahrzeuge bestellt und auch bezuschusst werden.
Abteilung Spielberg erhält ebenfalls zeitnah ein neues MTW, im Mai 2025 wird für die Abteilung Langensteinbach ein neues Löschfahrzeug in Betrieb genommen, für die Abteilung Spielberg wird es wohl Mitte 2026 werden, bis deren neues Fahrzeug in Dienst gestellt werden kann.
Der Neubau des Gerätehauses in Langesteinbach ist ein großes Projekt, das am alten Standort des derzeitigen GHs gebaut wird. Integriert wird dort ein Lagezentrum für Großschadenslage, wie das Hochwasser im Juli 2021.
Zum Schluss seiner Worte dankte er der Abteilung, dem Ausschuss, den Mitgliedern der Arbeitskreise sowie den Jugendbetreuern für deren Engagement und der 24/7 – Verfügbarkeit im Einsatzfall!
Danach sprach der neue Ortsvorsteher Steffen Langendörfer zu den anwesenden Kameraden. Er dankte den Anwesenden für die ehrenamtliche Tätigkeit, die heutzutage nicht mehr selbstverständlich ist.
Er sieht an den Ausführungen aller, dass die Kameradschaft innerhalb der Abteilung vorhanden ist.
Auch er wünscht allzeit eine gute und gesunde Heimkehr.
Im Anschluss hätte noch eine Beförderung stattgefunden, doch der zu BefördeStarkregeneregnis rnde war zeitlich verhindert; zu einem späteren Zeitpunkt wird die Beförderung nachgeholt.
Pascal Bodemer schloss um 20.30 Uhr die Versammlung, im Anschluss gab es noch etwas zu essen für die Anwesenden.
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