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Wirtschafts News | 17.03.2025

WiFö vor Ort: Aus der Waschküche zum digitalen Elektronikhandel – ein Besuch bei PR-Tronik

Manche Firmengeschichten beginnen in einer Garage, manche in einem Wohnzimmer oder an einem Schreibtisch und bei anderen in einer Werkstatt. Bei PR-Tronik hingegen lag der Ursprung in der Waschküche der Mutter von Stefan Portmann im Hermann-Löns-Weg in Langensteinbach. Gemeinsam mit seinem Arbeitskollegen Stephan Raaymann hatte er sich 1994 dazu entschieden, einen eigenen Handel für elektronische Bauteile aufzubauen und so lagerten und stapelten sich die ersten Teile noch zwischen den Waschmaschinen der Mutter. Was damals als kleiner Handelsbetrieb begann, wuchs rasch: Bereits 1996 bezog PR-Tronik größere Räumlichkeiten in Ettlingen, bevor das Unternehmen im Dezember 2005 mit eigenem Büro- und Lagergebäude in die Heimat nach Karlsbad, dieses Mal ins Industriegebiet in Ittersbach, zurückkehrte.

Um diesen außergewöhnlichen Werdegang besser kennenzulernen, besuchten Bürgermeister Björn Kornmüller und Wirtschaftsförderer Tobias Brehm das Unternehmen. Das Team von PR-Tronik, angeführt von Gründer und Geschäftsführer Stefan Portmann, seiner Tochter Julia Portmann und Geschäftsführer Gregor Kalwak, empfing die beiden und führte sie durch das Büro- und Lagergebäude.

Heute beschäftigt PR-Tronik rund 30 Mitarbeiter und vertreibt elektronische Bauteile wie Widerstände, Kondensatoren und LED-Anzeigen. Dabei profitieren Unternehmen aus Karlsbad genauso vom breiten Sortiment wie Kunden rund um den Globus. Ein besonderes Anliegen des Teams ist die interne Nachwuchsförderung. „Wir freuen uns, wenn unsere Auszubildenden langfristig Teil unseres Unternehmens werden“, sagt Geschäftsführer Stefan Portmann. So hat Gregor Kalwak einst bei PR-Tronik gelernt und ist inzwischen als Geschäftsführer mitverantwortlich für die Geschicke der Firma.

PR-Tronik hat mittlerweile die gesamte Lagerlogistik vollständig digitalisiert. „Wir arbeiten nach dem Prinzip der sogenannten chaotischen Lagerhaltung“, erläutert Julia Portmann. „Das bedeutet, dass Bauteile nicht an einem festen Ort, sondern dort eingelagert werden, wo gerade Platz ist – natürlich digital genau erfasst. Obwohl das zunächst unübersichtlich klingt, ist es sehr effektiv und erlaubt uns, schnell und flexibel auf Kundenbestellungen zu reagieren.“

Bürgermeister Kornmüller zeigte sich beeindruckt vom Werdegang und der Entwicklung von PR-Tronik: „Aus einer Idee in der Waschküche ist ein leistungsfähiger Elektronikhandel mit digitalisierten Prozessen geworden. Das zeigt, wie wichtig es ist, sich stetig weiterzuentwickeln und offen für Veränderungen zu sein. Wir freuen uns, dass Karlsbad ein attraktiver Standort für solch innovative Unternehmen ist, und wünschen PR-Tronik auch in Zukunft viel Erfolg.“


Wer mehr über PR-Tronik erfahren möchte, findet detaillierte Informationen auf der Firmenwebseite: www.pr-tronik.de

(v.l.n.r) Gregor Kalwak, Bürgermeister Björn Kornmüller, Stefan Portmann, Julia Portmann, Tobias Brehm | Foto: PR-Tronik GmbH
(v.l.n.r) Gregor Kalwak, Bürgermeister Björn Kornmüller, Stefan Portmann, Julia Portmann, Tobias Brehm | Foto: PR-Tronik GmbH
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