Moment mal | 10.02.2025
Liebe Leserinnen und Leser,
als Valentin gelebt hat, wurden Christen verfolgt. Valentin war Priester, Bischof und lebte in der italienischen Stadt Terni. Er war sehr friedliebend und wollte die Jugendlichen vor dem Einsatz in der Armee beschützen. Zu seiner Zeit mussten junge Männer als Soldaten dem römischen Weltreich dienen – außer, wenn sie frisch verheiratet waren. Valentin hat so viele wie möglich von ihnen verheiratet und damit vor dem sofortigen Kriegsdienst bewahrt. Dem Kaiser hat das nicht gefallen. Kaiser Claudius wollte, dass er den christlichen Glauben aufgibt und stattdessen die Götter Roms verehrt. Valentin weigerte sich. Obwohl er dem Kaiser sehr sympathisch war und der Legende nach auch noch die blinde Tochter des Stadtrichters heilte, wurde er gefoltert und enthauptet. Valentin von Terni wurde am 14. Februar 269 unter dem römischen Kaiser Claudius hingerichtet.
Der Brauch, an diesem Tag den Frauen Blumen zu schenken, reicht sogar in die vorchristliche Zeit zurück. Im antiken Rom gedachte man nämlich am 14. Februar der Göttin Juno, der Schützerin von Ehe und Familie.
Valentin zeigt mir: Die Liebe findet auch in schwierigen Zeiten ihren Weg!
Herzliche Einladung zum ökumenischen Valentinsgottesdienst für alle Liebenden am Sonntag, den 16. Februar um 18 Uhr in der Katholischen Kirche St. Barbara Langensteinbach.
Ich wünsche Ihnen einen schönen Valentinstag!
Thomas Ries