Miteinander Zukunft gestalten - Karlsbad 2030 (Archiv)

Steuerungsgruppensitzung der Bürgerbeteiligung „Miteinander Zukunft gestalten“

Zur ersten Sitzung im neuen Jahr traf sich die Steuerungsgruppe „Miteinander Zukunft gestalten“ in einer öffentlichen Sitzung Mitte Januar im Bürgersaal.

Relaunch der Hompage

Moderatorin Sarah Esaias informierte über die neue Homepage, die im Dezember 2024 freigegeben wurde. Nach der großen Komplettumstellung werden noch einzelne Dinge angepasst. Die Rubrik „MZG“ ist nicht mehr direkt auf der Startseite zu finden, sondern über die Suchfunktion. Direkt auf der Startseite sind die Redaktionellen Berichte, die Amtlichen Bekanntmachungen und die Vereine. Auf der Seite „MZG“ sind im unteren Bereich vier Blöcke, diese werden noch zur besseren Übersicht in die Bereiche Protokolle, Arbeitskreise, Archiv und Alltagsbegleiterkurs eingeteilt. Frau Rinke möchte zur Homepage wissen, ob an Barrierefreiheit in Form von leichter Sprache gedacht wurde. Bürgermeister Kornmüller erklärt hierzu, dass dieses nach und nach umgesetzt wird.

AK Wirtschaft

Frau Seiter informierte, dass im Haushaltsplan 2025/2026 unter anderem das Budget für die Wirtschaftsförderung verabschiedet wurde. Ihr Arbeitskreis hat ein Konzept vorgelegt. Er möchte von Bürgermeister Björn Kornmüller wissen, wie es hierzu weitergeht. BM Kornmüller antwortet, dass die Gelder im Haushalt eine Freigabe der Mittel für einen bestimmten Zweck darstellen. Im Anschluss wird das Konzept bearbeitet und darauffolgend beginnt der Austausch. Die Vorschläge des Arbeitskreises sind bekannt. Die Gemeinde hat ihre Vorstellungen. Herr Brehm als Wirtschaftsförderer bearbeitet diesen Bereich sehr zielorientiert. Auch die Homepage soll in Bezug auf die Vorstellungsseite der Firmen bald noch verbessert werden.

AK Begegnungsformate entwickeln

Frau Christmann sprach über das Motto-Cafe. Dieses läuft nach wie vor sehr gut. Die Krabbelgruppe wird ebenso gut angenommen. Zum Spielenachmittag gab es dieses Jahr noch keinen Kontakt. In Abstimmung mit Herrn Huber sind einige Anschaffungen zu machen.

AK Nationalitätenbegegnung

Frau Niemeier schilderte, dass sie Kontakt mit den Schulen aufnimmt. Überlegt wird, wer soll zuerst angesprochen werden, Schüler oder Lehrer.

AK Teilhabe durch Digitale Vernetzung

Herr Wolf berichtete, dass der Arbeitskreis mit seinen Konzepten (Freibadkarte, Kitafinder, Taschengeldbörse) unterstützend zur Verfügung steht. Herr Kornmüller empfahl, Herrn Bonavia von der Gemeinde-IT zu kontaktieren um einen Termin zu vereinbaren. Bei einem Gespräch kann dann fachkundig über mögliche Varianten gesprochen werden. Dieses Jahr soll Paypal eingeführt werden. Für die digitale Freibadkarte braucht es eine einheitliche Lösung unter den drei kooperierenden Freibädern. Ein neues Zahlungssystem im Freibad Karlsbad wird erst mit Umbau wirtschaftlich und technisch sinnvoll sein, welcher mittelfristig notwendig ist und in der Finanzplanung vorgesehen wurde.

AK IG Barrierefreies Karlsbad

Frau Rinke hatte zum Anfang des Jahres noch nichts Neues zu berichten.

AK Seniorenbeirat

Herr Kappes informierte über die bisher nicht zufriedenstellende Entwicklung einer Nachbarschaftshilfe. Am Dienstag, 18.02.2025 findet eine Veranstaltung mit SPES e.V. und Referenten statt. Neue gesetzliche Bestimmungen ermöglichen, dass gegenseitige Hilfe über die Pflegekasse abgerechnet werden kann. Der Ergänzungsbeitrag für geleistete Dienste in der Nachbarschaft wird von 125 Euro auf 131,00 Euro erhöht. Dies gilt nicht für Angehörige. Geleistete Stunden müssen einzeln abgerechnet werden. Die Stundensätze bewegen sich zwischen 12,00 und 20,00 Euro. Die Möglichkeit Gutes zu tun, ohne eine Nachbarschaftshilfe zu gründen, sollte unbürokratisch möglich sein. Herr Kappes berichtet weiter, dass drei Veranstaltungen stattfinden.

21.01.2025 - Polizeiprävention

25.02.2025 - Umgang mit Konflikten

25.03.2025 - Fit & Gesund älter werden

Im Mitteilungsblatt soll an einem prominenten Platz auf die Nachbarschaftshilfe-Veranstaltung in zwei bis drei Ausgaben hingewiesen werden. Dies wird in der Runde befürwortet. Herr Kappes nimmt dazu mit der Redaktion Kontakt auf

AK Seniorentreff Mutschelbach

Herr Simon berichtete vom Seniorentreff, welcher sehr gut läuft. Ein bis zwei neue Besucher kommen pro Veranstaltung dazu. Pro Veranstaltung sind etwa 25 Besucher anwesend. Berichte von den Treffen werden im Mitteilungsblatt eingestellt.

AK Bürgerenergie Karlsbad

Herr Schmidt berichtete, dass die Dach-Pacht-Verträge mit der Gemeinde wegen der Belegung von 5 Dächern mit Solaranlagen in die finale Fassung gehen. Bei der Stromersparnis wird noch nachverhandelt.

Der AK hat sich für 2025 viel vorgenommen. Ab Februar soll wieder regelmäßig der Stammtisch stattfinden. Vor Ort soll es Veranstaltungen zur Beratung und Aufklärung geben. Bei dem Thema müsse man geduldig dranbleiben. Bei der BEG Durmersheim geht mehr voran als bei der Bürgerenergie Karlsbad. Einige Karlsbader sind aktiv, aber nicht in Karlsbad selbst.

AK Jugendbeteiligung

Kai Basler gab einen Überblick über den Stand der Schulhofgestaltung. Aktuell wird an der Umsetzung gearbeitet. Die Sonnensegel sind angebracht. Sitzbänke werden bald aufgestellt und die Bushaltestellenüberdachung folgt. Kai Basler berichtet weiter, dass man an die Schüler einen jugendgerechten Infotext verfassen möchte. In diesem können diese erfahren, was beim Politiktag erreicht wurde. Im Frühjahr soll im Freibad ein Graffiti-Projekt beginnen. Für dieses präventive Projekt gibt es Fördergelder. Die Beleuchtung für den Radweg zwischen Schulzentrum und der Gemarkung Waldbronn wurde genehmigt. Autonome Solar-Bewegungsmelder wurden auf den Weg gebracht. Dies war ebenso ein Wunsch des Politiktags und auch bereits im Radverkehrskonzept der Gemeinde vorgesehen.

Schenkzeit e.V.

Frau Konstandin erläuterte, wie wichtig es ist, das Ehrenamt weiterzuführen. Ehrenamtliche zu finden ist sehr schwer. Sie berichtete weiter, dass die Sozialstationen die Menschen, die keinen Pflegegrad haben, kaum unterstützen. Wenn die Personen zur Miete wohnen, erhalten sie meistens Unterstützung. Wenn sie hingegen Eigentum besitzen, bekommen sie keine Unterstützung. In häufigen Fällen sind selbst Anwälte ratlos, wie ihre Klienten versorgt werden können. Unterschieden werden sollte zwischen professioneller Hilfe, Pflegegrad und absolutes Ehrenamt. Die Hemmschwelle, Hilfe zu nutzen, ist sehr hoch. Es kann manchmal bis zu einem Jahr dauern bis Unterstützung angenommen wird. Frau Konstandin gibt den Ratschlag, Vertrauen aufzubauen und Geduld zu haben. Am Donnerstag, 23.01.2025 findet die 1.000 Besucher-Feier im Stephanus-Stift statt und am 25.02.2025 das Quartalstreffen.

Verschiedenes

Frau Esaias informierte über einen neuen Kurs Alltagsbegleitung. Dieser Kurs soll voraussichtlich im März/April beginnen. Termine mit Dozenten werden abgestimmt. Einmal pro Jahr soll ein Kurs stattfinden.

Auf die Anfrage von Frau Christmann zum Restbudget von 2024 berichtete Frau Esaias, dass noch 4.500,00 zur Verfügung standen.

Frau Seiter wünschte eine Liste der E-Mail-Adressen der Arbeitskreise. Diese können jederzeit der Homepage entnommen werden, alle Adressen sind aufgelistet– so die Antwort.

Schenkzeit e.V. wird im Arbeitskreis „Begegnungsformate entwickeln“ integriert.

Nächster Termin der Steuerungsgruppe ist am Dienstag, 08. April 2025