Miteinander Zukunft gestalten - Karlsbad 2030

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Miteinander Zukunft gestalten - Karlsbad 2030 | 16.12.2024

Projektüberblick und Nachbarschaftshilfe

Steuerungsgruppensitzung der Bürgerbeteiligung im November

In der Novembersitzung behandelte das Gremium unter anderem das Thema Nachbarschaftshilfe. Moderatorin Sarah Esaias erläuterte, was bisher gelaufen ist. In der letzten MZG – Sitzung gab es Irritationen bzw. unterschiedliche Informationsstände. Diese bestanden zwischen dem Seniorenbeirat (SBR) und einzelnen Personen aus der Runde. Sie ließen sich nicht klären. Daher sei festgelegt worden, dass Alexander Hölsch von SPES als Fachmann Rede und Antwort steht.

Peter Kappes vom Seniorenbeirat informierte, dass dieser auf die Kirchen zugegangen sei. Man wollte wissen, wie der Bedarf für Nachbarschaftshilfe von dort gesehen wird. Überraschenderweise sehen die Kirchen die Menschen als „versorgt“. Dies decke sich gar nicht mit den Kenntnissen vom SBR und von Schenkzeit e.V. Der Bedarf wird von dort höher eingeschätzt. Der SBR sei weiter bereit, bei diesem Thema mitzuarbeiten. Man erhofft sich von SPES Impulse.

Alexander Hölsch informierte zu dem Thema. SPES erfahre immer wieder, dass der Bedarf auch in anderen Gemeinden höher ist als von den offiziellen Kirchenstellen geschätzt. Die Bedarfslücke wird sogar künftig noch größer werden. Für dieses Thema brauche man daher ausnahmslos alle interessierten Menschen. Momentan seien die Kirche jedoch auch durch Strukturfragen stark beschäftigt. Die kirchlichen Einrichtungen hätten daher das Thema Pflege nicht so sehr im Blick.

In der Juniveranstaltung in Karlsbad hätten verschiedene Personen Interesse bekundet. Es sei sinnvoll, mit der Kirchlichen Sozialstation in Malsch Kontakt aufzunehmen. Diese praktiziert Nachbarschaftshilfe in Form der Alltagsbegleiter/innen. Grundsätzlich sei immer der erste Schritt, bestehende Strukturen anzufragen bzw. mit diesen zu kooperieren. Wenn dies nicht funktioniere könne ein Weg sein, auf Bürgerebene ein Verein zu errichten.

Man sei, so Kappes, auf diesem Weg gewesen. Die Sozialstation habe jedoch keinen Bedarf gesehen. Hölsch ermunterte, einen eigenen Weg zu gehen, wenn dieser mit den bestehenden professionellen Strukturen / Kirchen nicht möglich ist. Die ersten Schritte dabei können auch ganz klein in einem Ortsteil beginnen. Daraus könnte als erste Zelle dann ein Verein entstehen. Die Arbeit von Schenkzeit passe weiter ins Gesamtsystem. Je wichtiger verbindliche und regelmäßige Dienste werden, umso mehr sei eine Nachbarschaftshilfe gefragt. Hölsch sieht als denkbare Anbieter die professionellen Dienste, Schenkzeit und eine Nachbarschaftshilfe mit Aufwandsentschädigung. Der Seniorenbeirat wird direkt auf H. Hölsch zugehen um Impulse zum weiteren Vorgehen zu bekommen.

Neues aus den Arbeitskreisen

AK Wirtschaft

Frau Seiter teilte mit, dass es nichts Neues gibt. Man warte noch ab, bis der neue Wirtschaftsförderer eingearbeitet ist. Dann möchte der AK sich mit ihm austauschen.

AK Begegnungsformate entwickeln

Frau Christmann sprach über das Motto-Cafe. Dieses läuft sehr gut. Mittlerweile gibt es auch eine Krabbelgruppe die stark angenommen wird. Langsam wachse die Spielegruppe an.

AK Nationalitätenbegegnung

Frau Buck meinte, dass an dem Thema „Mein Kind kann mehr“ – schulische Unterstützung – gearbeitet wird.

AK Teilhabe durch Digitale Vernetzung

Herr Goldbecker sagte, dass der AK weiter seine Angebote aufrechterhält und sich mit der IT der Gemeinde dazu austauschen möchte. Man sei gemeindlicherseits um Geduld gebeten worden.

Bürgermeister Björn Kornmüller informierte, dass das „Rollout“ der gemeindlichen Webseite kommt. Die Haushaltsberatungen laufen und darin sind einige EDV-Themen beinhaltet. Man hoffe, dass danach Luft ist, über AK-Themen sprechen zu können.

AK IG Barrierefreies Karlsbad

Frau Becker bedankte sich für die Beschilderung Barrierefreie Toilette am Neuen Rathaus. Es fehle eine Unterstellmöglichkeit an der S-Bahn-Haltestelle Bahnhof Langensteinbach, in Richtung Karlsruhe, die barrierefrei zu erreichen sei. Bürgermeister Björn Kornmüller meinte, dass geklärt werden müsse, ob die AVG hierfür zuständig ist. Becker regte an, beim Behindertenparkplatz vor dem Rathausbereich die Kennzeichnung zu erneuern. Ferner sei wichtig, dass der Bus mit der Buslinienstation SRH Klinikum näher ans Gebäude fahren könnte. Kornmüller sagt dazu, dass die Gemeinde an dem Thema arbeite, es jedoch schwierig ist.

AK Seniorenbeirat

Herr Kappes berichtete von der Veranstaltung mit Schenkzeit e.V. im September und der Wohnberatungsveranstaltung im Oktober. Am 14.11. findet die letzte Infoveranstaltung zum Thema Patientenverfügung – referiert vom Hospizverein – statt. Die Taschengeldbörse laufe gut. Sie sorge für einen Austausch zwischen Jung und Alt.

AK Waldkulturpfad

Herr Rockstroh erläuterte, dass die Stationen erneuert werden und dies gut laufe (z.B. Bänke streichen und neue Umzäunung). Bereits zum dritten Mal hat die Lionshilfe Waldbronn etwas gespendet, aktuell eine Liegebank. Sie bedankt sich beim Garten- und Umweltamt.

AK Bürgerenergie Karlsbad

Herr Seith berichtete, dass man mit der Gemeinde bezüglich dem belegen von 5 Dächern mit Solaranlagen verhandle. Wenn diese Verhandlungen erfolgreich verlaufen, wolle man konkret planen. Der AK hat eine Liste zu sonstigen Projekten angefangen. Die Arbeit sei durch verschiedene Umstände verzögert worden. 2025 und 2026 soll es weitergehen. Der AK möchte wieder an die Bürgerschaft herantreten. Die Freiflächen-Photovoltaikanlage soll weiter als Finanzanlagemöglichkeit dargestellt werden. Die Karlsbader Vertreter an der BEG Durmersheim stellen eine große Gruppe von 50 Personen dar. Die Satzung sei geändert worden. Damit sind jetzt auch größere Einlagen möglich. Über Stammtische soll verstärkt Öffentlichkeitsarbeit gemacht werden. Bei dem Thema müsse man geduldig dranbleiben.

AK Jugendbeteiligung

Kai Basler berichtete über Wünsche aus der Jugendbeteiligung die aktuell umgesetzt werden. Dabei geht es um überdachte Bushaltestellen, Sitzbänke und Sonnensegel am Schulzentrum. Dabei fließe ein großer Batzen an Geld für die Jugendlichen. Im Frühjahr soll im Freibad ein Graffiti-Projekt laufen. Für dieses präventive Projekt gibt es Fördergelder.

Top 5 – Vorstellung neuer AK Seniorentreff Mutschelbach

Heinz Simon informierte über den vom Agendabüro neu zugelassenen Arbeitskreis. Der Anstoß zu diesem sei vom Pfarrer der evangelischen Kirchengemeinde gekommen. Er wollte den gegenseitigen Austausch beleben. Von Anfang an bis jetzt dürfe man das Gemeindezentrum kostenlos nutzen. Es besteht Bedarf für diesen Treff. Unter anderem wird gesungen, gespielt und es gibt Vorträge zu verschiedenen Themen. Ein vierköpfiges Organisationteam kümmert sich um die Veranstaltungen. Alle Menschen sind willkommen. Am letzten Freitag im Monat gibt es einen Spieleabend. Der Seniorentreff wird angenommen und im Mitteilungsblatt informiert der AK über seine Arbeit.

Top 6 Verschiedenes

Frau Esaias informiert über die geplanten Sitzungstermine 2025: 14.1.2025, 8.4.2025, 15.7.2025 und 14.10.2025.

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