AccoMusica - Musikschule für Akkordeon | 02.12.2024
AccoMusica zeigt Wandlungsfähigkeit bei Herbstkonzert
Vielfalt in jeder Hinsicht ist ein Kennzeichen von AccoMusica. Zum einen natürlich musikalische Vielfalt – wie beim jüngsten Herbstkonzert im gut besuchten Kurhaus in Waldbronn zu hören –, zum anderen aber auch hinsichtlich der bestehenden Orchester und Musiziergruppen.
Da ist zum einen das Erste Orchester, das sich der Pflege anspruchsvollerer Werke verschrieben hat. Dann das Zweite Orchester, in dem erwachsene Akkordeonschüler und Wiedereinsteiger angemessenes Repertoire spielen; und schließlich und für die Vereinszukunft sehr wichtig: die Jugendensembles in Form von Schülerorchester, Jugendensemble sowie der Gruppe der Akkordeonschüler (intern „AkkoKids“ genannt). Verantwortlich für Unterricht und Ensembleleitung zeichnen in bewährter Manier Christiane Becker und Uwe Müller.
Eröffnet wurde das von Vereinsvorstand Thomas Lehmann moderierte Herbstkonzert vom Ersten Orchester (Leitung und 1. Akkordeon: Uwe Müller). Bei lediglich neun Musikern kann man zwar die Frage stellen, ob „Orchester“ tatsächlich die korrekte Bezeichnung ist, aber die Musiker bewiesen mit einer Ouvertüre von George de Godzinsky, einer Romanze von Astor Piazzolla und dem „Samba brasileña“ von Ronny Fugmann, allesamt präzise einstudiert und sicher dargeboten, dass sich auch in kleiner Besetzung facettenreich und mit orchestralem Anspruch musizieren lässt. Überhaupt, die Qualität der Einstudierung: sie ist ein weiteres Kennzeichen von AccoMusica. Sämtliche Gruppierungen präsentierten sich gründlich vorbereitet und spieltechnisch sicher auf der Bühne.
Schülerorchester und Jugendensemble (Leitung gleichfalls Uwe Müller) boten mit Hermann Illenbergers „Suite contraire“ hübsche Klangkontraste oder mit Stefan Hippes „Musik für drei Teddybären“ augenzwinkernde Erinnerungen an Kindheitstage.
Großes Finale mit "Major Tom"
Umfangreicher wurde die Besetzung dann nach der Pause: beide Erwachsenenorchester von AccoMusica sowie die Musiker des befreundeten Malscher Akkordeonensembles boten, erneut unter Müllers Leitung, mit Thomas Otts „ARTango“, Jacob de Haans „Free World Fantasy“ und einer viersätzigen Suite aus bekannten James-Bond-Filmmusiken ein vielfältig-sinfonisches Klangbild, ehe, nach Hinzukommen sämtlicher Jugendlicher und Akkordeonschüler, Peter Schillings 80er-Jahre-Hit „Major Tom“ ein mitreißendes Finale bildete und mit entsprechendem Beifall belohnt wurde.
Text: Daniel Hennigs, BNN vom 26.11.2024
Foto: Mirjam Bartberger
www.accomusica.de
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