Dieser Artikel befindet sich im Archiv!
Moment mal | 05.12.2024 – 12.12.2024
Das ökumenische Konzil von Nicäa feiert 2025 Jubiläum. Vor 1700 Jahren hat man dort versucht, die Frage nach Jesus als dem Sohn Gottes zu beantworten.
Das Bekenntnis „Gott hat sich in Jesus offennbart“, wird von allen Kirchen und Konfessionen bis heute geteilt.
Einer der Teilnehmer war Bischof Nikolaus, der sich dort als engagierter Theologe für die Lehre der Dreieinigkeit einbrachte. Er war einer der Bischöfe, die das gemeinsame Glaubensbekenntnis ausgearbeitet und unterzeichnet haben.
Wenn wir am 6. Dezember seinen Gedenktag begehen, dann blicken wir auf ihn als einen, der nicht im Diskutieren und Theologisieren verharrte, sondern der in der Nachfolge Jesu seine Mitmenschen, seinen Nächsten im Blick hatte.
Alle Geschichten und Legenden, auch wenn sie nicht unbedingt historisch gesichert sind, spiegeln die Liebe wieder, die uns Jesus gezeigt und gelebt hat. Diese Liebe hat Nikolaus nicht nur gepredigt, sondern vorgelebt und sich dabei nie in den Vordergrund gestellt.
Eifern wir ihm nach, diesem Vorbild einer unermüdlichen Liebe zu den Menschen.
Eifern wir ihm nicht nur am Nikolaustag nach.
Eifern wir ihm nach, in der Nachfolge Jesu, im Sehen und Helfen in der Not.
Peter Künzig, Religionslehrer