Erinnern Sie sich an unsere letzten Artikel im Mitteilungsblatt?
Da haben wir eine Beispielrechnung für den eigenen Energieverbrauch gemacht – hier nochmals aufgezeigt:
Nehmen wir an Sie leben alleine. Sie benötigen im Jahr an Energie für
Elektrische Geräte und Beleuchtung 1.500 kWh
Heizung und Warmwasser 1.500 l Öl = 15.000 kWh
Autofahren 10.000 km = 600 l Benzin = 6.000 kWh bei 6 l/100 km
Gesamt 22.500 kWh im Jahr
Dieses Mal wollen wir auf das Thema Wärme im Haus eingehen.
Heißes Wasser kann ich beispielsweise mit einem elektrischen Wasserkocher machen. Mit einer Kilowattstunde (kWh) Strom kann ich etwa 25 Liter von 10 auf 40 Grad erwärmen.
Wäre es nicht ein Traum, wenn es eine Möglichkeit gäbe, mit 1 kWh Strom das Vielfache dieser Menge, beispielsweise 70-100 Liter Wasser, um 30 Grad zu erwärmen?
Durch Ausnutzen von physikalischen Phänomenen kann eine Wärmepumpe genau dies leisten.
Ist es nicht wunderbar, dass es eine Technik gibt, die den Energiebedarf und damit auch den CO2 Ausstoß gegenüber herkömmlichen Heizungen um ein Vielfaches verringert?
Die Funktionsweise einer Wärmepumpe ist nicht einfach zu erklären. Wer Näheres wissen will, findet im Internet viele gute Erläuterungen.
Wärmepumpen zum Heizen gibt es schon recht lange. Das Prinzip wurde erstmals 1852 beschrieben. Schon 1938 wurde das Rathaus in Zürich damit beheizt. Erst in den 1990er Jahren begann die Verbreitung in Privathaushalten. In den letzten 20 Jahren wurden in Deutschland über 2 Millionen Wärmepumpen gekauft.
Erneuerbare Energien treiben uns an!
Ihr Arbeitskreis BürgerEnergie
Kontakt per email: buergerenergie@karlsbad.de