Erinnern Sie sich an unseren Artikel im letzten Mitteilungsblatt?
Da haben wir eine Beispielrechnung für den eigenen Energieverbrauch gemacht – hier nochmals aufgezeigt:
Nehmen wir an Sie leben alleine. Sie benötigen im Jahr an Energie für
Elektrische Geräte und Beleuchtung 1.500 kWh
Heizung und Warmwasser 1.500 l Öl = 15.000 kWh
Autofahren 10.000 km = 600 l Benzin = 6.000 kWh bei 6 l/100 km
Gesamt 22.500 kWh im Jahr.
Das Autofahren hat demnach einen bedeutenden Anteil am eigenen Energieverbrauch und damit auch am persönlichen CO2 Ausstoß.
Mit einem Verbrenner-Fahrzeug benötigt man für eine Fahrstrecke von 100 Kilometer (km) vielleicht 6 Liter Benzin oder Diesel. Dies entspricht einer Energiemenge von 60 Kilowattstunden (kWh).
Ein E-Auto benötigt nur etwa 20 kWh für 100 km.
Wieso benötigt der Verbrenner das 3-fache an Energie?
Bei Verbrennungsprozessen entsteht viel Wärme. Das ist technisch bedingt. Diese Wärme kann zum Heizen aber nicht zum Fahren genutzt werden. Im Winter ist das auch ganz praktisch. Ein Verbrenner–PKW ist eigentlich eine Heizung auf Rädern.
E-Autos erzeugen nur sehr wenig Wärme. Fast die ganze Leistung steht für die Fortbewegung zur Verfügung.
Der Strom muss jedoch irgendwie produziert werden. Beispielsweise mit einem Dieselgenerator. Mit 6 l Diesel kann ich etwa 20 kWh Strom produzieren. Damit wäre eigentlich nichts gewonnen. Die Wärme fällt nicht mehr im Auto an, sondern im Generator.
In Deutschland wird in 2024 etwa 60% des Stroms aus erneuerbaren Energien produziert. Beim Betrieb eines E-Autos müssen dann höchstens noch 40% an fossilen Energieträgern berücksichtigt werden. 40% von 6 Litern Diesel ergeben 2,4 l für 100 km Fahrstrecke.
Das ist eine große Reduzierung des Verbrauchs an Benzin oder Diesel. Und eine erhebliche Verringerung des CO2 Ausstoßes.
Der Umstieg auf E-Autos wäre ein sehr effektiver Beitrag zur Senkung des CO2 Ausstoßes.
Erneuerbare Energien treiben uns an!
Ihr Arbeitskreis BürgerEnergie
Kontakt per email: buergerenergie@karlsbad.de