Landkreisinformationen (Archiv)

Noch vor der Sommerpause hatte sich der neugewählte Kreistag - der elfte seit Gründung des neuen Landkreises Karlsruhe im Jahr 1973 - konstituiert und sich auf die Besetzung der Ausschüsse, Aufsichtsräte und weiterer Gremien geeinigt. Nun beginnt die Gremienarbeit. Vor der ersten regulären Sitzung hatten insbesondere die Kreisrätinnen und Kreisräte, die erstmals dabei sind die Gelegenheit, sich am 12. September im Rahmen eines Informationsnachmittages über den Aufbau und die Funktionsweise der Landkreisverwaltung und die wichtigsten anstehenden Themen zu orientieren.

Landrat Dr. Christoph Schnaudigel stellte zunächst den Organisationsaufbau des Landratsamtes mit seinen fünf Dezernaten und 23 Ämtern mitsamt den verschiedenen Beteiligungen vor. Anschließend skizzierten die Dezernentin und die Dezernenten die jeweiligen Zuständigkeiten und Aufgaben. Zentralen Raum nahmen die Themen ein, die den Kreistag in seiner fünfjährigen Verwaltungsperiode schwerpunktmäßig beschäftigen werden: Zuallererst die finanziellen Eckdaten, aber auch die Situation an den beiden kreiseigenen Kliniken und 14 Schulen in Trägerschaft des Landkreises. Die Weiterentwicklung des ÖPNV und der Blick auf die soziale Sicherung gehörte ebenso dazu wie die Herausforderungen der Unterbringung und Integration von Geflüchteten, die Investitionen in kreiseigene Liegenschaften wie zum Beispiel dem Neubau des KARLA Verwaltungs- und Bildungszentrum, aber auch den Schulbauten. Ebenfalls eingestimmt wurden die Kreisrätinnen und Kreisräte auf die Abfallwirtschaft mit der Abfallentsorgung und dem Zukunftsthema „Deponiestandortsuche für mineralische Abfälle“. Da die Gremienarbeit schon seit längerer Zeit volldigital stattfindet stand eine Einführung in das elektronische Ratsinformationssystem ebenso auf dem Programm wie allgemeine Informationen über Rechte und Pflichten der Mandatsträger.