Sitzung der Steuerungsgruppe „Miteinander Zukunft gestalten“ im April
In der Aprilsitzung der Steuerungsgruppe „Miteinander Zukunft gestalten“ (MZG) informierte Moderatorin Sarah Esaias zum Thema Alltagsbegleitung / Nachbarschaftshilfe. Sie ist mit Alexander Hölsch von SPES e.V. in Kontakt. Er rät, eine „organisierte Nachbarschaftshilfe“ aufzubauen. Am Donnerstag, 06.06.2024 um 18:00 Uhr wird eine Infoveranstaltung stattfinden. Bei dieser wird Frau Cornelissen, 1. Vorsitzende „Für uns e.V.“ den Verein in Oberreichenbach vorstellen und erläutern, wie die Nachbarschaftshilfe betrieben wird. Frau Hartmann wird das Netzwerk Nachbarschaftshilfe vorstellen und Herr Hölsch berichtet über die Erfahrungen von SPES e.V. beim Aufbau bürgerschaftlich organisierten Trägerstrukturen. Der Informationsabend soll mehr Einblick in die Praxis der Alltagsbegleiter geben. Viele Teilnehmende vom Kurs Alltagsbegleiter / Alltagsbegleiterin in Karlsbad hätten daran aus privaten Gründen teilgenommen. Ulrike Seiter informierte, dass die Sozialstationen existenziell bedroht sind, da ein großer Mangel an Pfleger und Pflegerinnen besteht. Im Optimalfall könnten die Alltagsbegleiter und Alltagsbegleiterinnen unterstützend als Basis der Nachbarschaftshilfe mitwirken. Peter Kappes schlug vor, Vorgespräche zu führen, um zu klären, wo die organisierte Nachbarschaftshilfe angesiedelt sein wird. Denkbar sei beispielsweise die Sozialstation. Sarah Esaias ergänzte, dass für die organisierte Nachbarschaftshilfe 5-6 Personen nötig sind. Bürgermeister Björn Kornmüller sprach sich dafür aus, den Weg in Richtung einer möglichen Nachbarschaftshilfe nun einfach zu gehen und dann zu sehen welche Realisierungsmöglichkeiten gegeben sind. Abschließend teilte Esaias mit, dass einmal pro Jahr ein Qualifizierungskurs Alltagsbegleitung angeboten werden kann.
Neues aus den Arbeitskreisen
AK Wirtschaft
Ulrike Seiter schlug vor, bei der Neugestaltung der Homepage der Gemeinde eine Plattform für Betriebe einzurichten. Auf dieser könnten speziell Arbeitsplätze für Menschen mit Behinderung angeboten werden. Weiter soll um neue Mitglieder für die Karlsbader Selbständigen geworben werden. Bürgermeister Björn Kornmüller ergänzte, dass das Thema Neugestaltung der Homepage bearbeitet wird.
AK Begegnungsformate entwickeln
Das Mottocafe – so Heike Christmann, laufe sehr gut. Manchmal sei der Raum fast zu klein. Der Spielenachmittag wird nicht so stark besucht wie das Mottocafe. Als nächste Veranstaltungen sind ein Singnachmittag und ein Bingo Nachmittag geplant. Mittlerweile gibt es einen festen Kreis der regelmäßig teilnimmt. Unter anderem kommen Bewohner vom betreuten Wohnen zu den Veranstaltungen. Auch neue Besucherinnen und Besucher nehmen teil. Erfreulich sei, dass neue Mithelfer gewonnen werden konnten. Einmal im Jahr soll es ein Helfertreffen als „Dankeschön“ für die fleißigen Helfer geben.
Seniorenbeirat
Peter Kappes berichtete vom Seniorenbeirat. Dieser stelle sich momentan neu auf und bestehe aus sieben Personen. Er bedankte sich bei Herrn Stößer für die Unterstützung bei den Vortragsabenden mit dem Seniorenbeirat. Mit dem Kurfürstenbad werden Gespräche geführt, wie Dinge transparenter gestaltet werden können. Die Kurzzeitpflegesituation sei derzeit sehr schlecht.
AK IG Barrierefreies Karlsbad
Barbara Rinke bedankte sich bei Jürgen Augenstein für zwei neu eingerichtete Behindertenparkplätze beim Märzenmarkt. Dieses sei auch für den Kerwemarkt im Herbst geplant. Sie freue sich auch über das Seniorencafe in Auerbach welches von Frau Buck sehr liebevoll gestaltet wurde. Die Besucherinnen und Besucher hätten sich rege ausgetauscht.
AK Teilhabe durch Digitale Vernetzung
Dieter Hartz informierte über den Termin Anfang Februar 2024 mit dem Bürgermeister. Die technischen Details zur Vereinfachung der Administration der Taschengeldbörse sind geklärt. Die Mitglieder des Seniorenrats können nun die Taschengeldbörse von zu Hause bearbeiten. Herr Beuchelt ergänzte, dass die Karlsbad-App nicht vor 2025 angegangen werden kann. Bürgermeister Herr Kornmüller sagte, dass zuerst die EDV-technischen Grundvorrausetzungen geschaffen werden. Darauf aufbauend kann dann über eine sinnvolle App gesprochen werden.
AK BürgerEnergie
Sieghart Seith berichtete, dass im Frühjahr sehr viel getan wurde. Gemeindeeigene Dächer werden dem AK BürgerEnergie zur Verfügung gestellt. Dazu zählen beispielsweise Dachflächen von Kindergärten, Fahrradabstellplatz und neues Rathaus in Langensteinbach. Dennoch werden weiter Interessierte gesucht und dafür sind Infoveranstaltungen in jedem Ortsteil geplant. Den Anfang macht Ittersbach am 16.05.2024. Bei den Informationsveranstaltungen wird darüber Auskunft gegeben, wie sich Interessierte beteiligen können und in welcher Höhe die Anteile gezeichnet werden können. Ortsvorsteher Hans Kleiner schlug vor, die Mitarbeiter von BürgerEnergie mit einem Referat in die Ortschaftsratsitzung reinzunehmen.
AK „Traube“ Familien und Bürgertreff Spielberg
Herbert Grässle berichtete, dass die Arbeit prima läuft. Es wird ein tolles Programm angeboten, welches sehr gut angenommen wird. Die Verantwortlichen bekommen schöne Rückmeldungen. Gesucht sind weiterhin Helferinnen und Helfer.
Verschiedenes
Sarah Esaias teilt mit, dass der Gemeinderat die neue Geschäftsordnung mit einer Änderung beschlossen hat. Der nächste Sitzungstermin der Steuerungsgruppe ist am Dienstag, 16.07.2024.