Am Dienstag, den 09.04.2024 war es endlich soweit. Die insgesamt 19 Vorschüler der Enten-, Tiger- und Bärengruppe machten sich mit uns Erzieherinnen auf den Weg ins Naturkundemuseum nach Karlsruhe. Die Stimmung unter den Kindern war aufgeweckt und die Neugierde stieg an. Mit der Straßenbahn ging es Richtung Karlsruhe. „Hier wohnt meine Oma“, „Da ist das Schwimmbad, wo wir im Sommer immer hingehen“ oder auch „Wow, fährt die Bahn schnell“, sind nur ein paar Einblicke in die Gespräche der Kinder während der Bahnfahrt. Somit erwies sich diese schon als eines der Highlights des Tages.
Angekommen im Naturkundemuseum wurden wir freundlich von einer Frau begrüßt und in zwei Gruppen eingeteilt. Nun folgte für die erste Gruppe ein Workshop zum Thema „Experimente mit Magnetismus“. Schnell wurde den Kindern klar, das Experimentieren so viel bedeutet wie „Ausprobieren“. Alles ist ein Ausprobieren, vor allem im Kindergartenalter!
Nun aber zurück zum Thema. Die Kinder wurden mit den Magneten vertraut gemacht. Sie hörten eine Geschichte über Autos, die abgeschleppt werden mussten. Dabei half ihnen die Anziehungskraft der Magnete, welche sich in den Autos befanden. „Jeder Magnet hat einen Nord- und einen Südpol.“ „Wohnen dort nicht auch die Eisbären?“, wussten die Kinder. Weitere Experimente folgten und unsere Schulanfänger waren neugierig und konzentriert bei der Sache. „Wenn man einen Magnet zerbricht, entstehen daraus kleine Magnete. Diese haben wieder einen Nord und einen Südpol“. Magnetkraft reicht auch durch Wasser und Glas. Das wurde bei unserem letzten Experiment sichtbar. Mit einem Magnet konnten wir eine Büroklammer aus einem mit Wasser befüllten Glas hinausheben, ohne dass unsere Finger nass geworden sind. Erstaunt und glücklich trafen wir uns mit der zweiten Gruppe im Pausenbereich und stärkten uns mit einem Vesper.
Während nun die zweite Gruppe mit den Experimenten beschäftigt war, ging die erste Gruppe durch das Museum. Weit schafften wir es allerdings nicht, denn es gab bereits im ersten Bereich (die verschiedenen Wasser- und Meerestiere) einiges zu bestaunen und zu entdecken. Wir sahen lebendige Quallen, Haie, Schildkröten, Krokodile, Rochen und unzählige Fischarten. Faszinierend für uns alle waren die lichtempfindlichen Laternenfische. Hierfür betraten wir eine Art Höhle die durch einen dunklen Vorhang verdunkelt war. Mutig gingen wir hindurch und sahen uns mit großen Augen die leuchtenden Fische an. Riesengroß hing ein Skelett von einem Wal von der Decke herab. „So groß sind die Wale im Meer? Haben da die Fische keine Angst?“.
Müde, jedoch voll mit vielen tollen Eindrücken, versammelten wir uns wieder am Eingang des Naturkundemuseums. Nun ging es auch schon wieder zurück zur Bahnhaltestelle und ab zum Kindergarten. Die Schulanfänger freuen sich schon auf ihren nächsten Ausflug.