Berichte zu Tätigkeiten der Arbeitskreise
Mitte Januar fand der erste Sitzungstermin der Steuerungsgruppe der Bürgerbeteiligung „Miteinander Zukunft gestalten“ statt. Garten- und Umweltamtsleiterin Sarah Esaias berichtet über den ersten Qualifizierungskurs Alltagsbegleitung, der am 14.12.2023 endete. Die 19 Zertifikate für den erfolgreich abgeschlossenen Qualifizierungskurs Alltagsbegleitung wurden im Dezember feierlich von Bürgermeister Björn Kornmüller an die Teilnehmerinnen und Teilnehmer überreicht. Durch das große Interesse an dem Kurs wurde ein zweiter Kurs organisiert. Dieser startete am 11.01.2024 und endet am 09.03.2024. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer besuchten den Kurs aus unterschiedlichen Gründen. Viele hätten, so Sarah Esaias, zu pflegende Angehörige und möchten ihre Kenntnisse erweitern. Einige hätten aus Eigeninteresse den Kurs besucht. Andere möchten sich gerne ehrenamtlich als Alltagsbegleiter und Alltagsbegleiterin engagieren. Für den Aufbau einer „Organisierten Nachbarschaftshilfe“ werden mindestens sechs Helfende benötigt. Hier könnte SPES den Aufbau begleiten. Heike Christmann regte an, den Qualifizierungskurs einmal im Jahr stattfinden zu lassen. Peter Kappes vom Seniorenbeirat regt eine Interessensabfrage an. Die Anregungen werden geprüft. Bürgermeister Björn Kornmüller verdeutlichte, dass die Organisation einer möglichen Nachbarschaftshilfe nicht in Händen der Gemeinde liege. Es müssen gemeinsame Strukturen geschaffen werden und der Prozess im Ganzen betrachtet werden. Siegrun Rühle berichtete von Unterstützungsbedarf älterer Menschen. Dies habe sie bei Hausbesuchen erlebt. Ehrenamtliche könnten das nicht alles stemmen. Diskutiert wurde, diese Menschen über die Arbeit von „Schenkzeit e.V.“ zu informieren. Ulrike Seiter berichtet zum Thema von Ihrer Exkursion „Zeitbank Plus“ bei SPES. Dies könnte ein umfassendes Angebot für alle Bevölkerungsgruppen sein, regte sie an.
AK Wirtschaft
Ulrike Seiter sagte, dass es nichts Neues gibt. Der Kostenvoranschlag zur Datenanalyse wurde weitergeleitet. Seither habe sie keine Rückmeldungen bekommen. Bürgermeister Björn Kornmüller informierte, dass es für die Umsetzung der Wirtschaftsförderung mehr Personen braucht. Die Stelle Wirtschaftsförderung war lange fast nicht besetzt. Der Übergang wurde eingeleitet und bis Ende 2024 soll sie wieder so aufgestellt sein, wie es sein sollte.
AK Begegnungsformate entwickeln
Heike Christmann berichtete vom Motto-Cafe, welches sehr gut ankommt (Begegnungen, Vorträge, Spielnachmittag etc). Es gibt viele positive Rückmeldungen der Senioren, die sich wünschen, auch mal nur zum zwanglosen Gespräch zu kommen. Es kommen auch viele Besucher aus anderen Ortsteilen, so dass es mit 30-35 Personen schon ziemlich eng zugeht.
Seniorenbeirat
Peter Kappes informierte vom Besuch im Motto-Cafe. Er sei mit vielen Besuchern ins Gespräch gekommen. Er habe Kontakt zu Ortsvorsteher Hans Kleiner (Auerbach) und Ortsvorsteher Michael Wenz (Mutschelbach) aufgenommen. Der Seniorenbeirat könne sich so in verschiedenen Ortsteilen bei Veranstaltungen vorstellen. Die Betreuungssituation sei schwer, es fehlen Pflegeplätze in Langensteinbach. Ein Lichtblick ist die gut besuchte Tagespflege in Ittersbach. Am 12.12. fand ein runder Tisch in Sachen Pflege statt.
AK IG Barrierefreies Karlsbad
Barbara Rinke berichtete über ihren Termin beim Bürgermeister. Sie suche nach wie vor einen Ansprechpartner aus der Verwaltung. Kornmüller erklärte hierzu, dass im Moment er selbst der Ansprechpartner ist. Sie bot an, dass der Arbeitskreis bei Bauvorhaben fachlich beraten könne. Rinke erkundigte sich nach dem Stand Barrierefreiheit Friedhof Auerbach. Garten- und Umweltamtsleiterin Sarah Esaias erklärte, dass das Konzept-Team nach einer Prüfung zum Ergebnis gekommen ist, das es nicht umsetzbar ist. Sarah Esaias fügte hinzu, dass die Analyse mit Wege und Grabbelegung vom Friedhofskonzept Auerbach fertiggestellt ist. Derzeit werden die Ortschaftsräte angeschrieben und abgefragt, wie die Begehung und Sitzung zusammen mit dem Konzept-Team gestaltet werden soll. Der Arbeitskreis Barrierefreiheit wird mit dazu eingeladen.
AK Nationalitätenbewegung
Heidelinde Niemeier meinte, dass es nichts Neues gibt. Der Arbeitskreis benötige nach wie vor dringend organisatorische Unterstützung. Sarah Esaias schlug ihr vor, im Mitteilungsblatt einen Aufruf zu starten.
AK Teilhabe durch Digitale Vernetzung
Dietmar Beuchelt berichtete über die „gebremsten“ Möglichkeiten für die Karlsbad-App und dass die Schnittstelle zur EDV im Technischen Bereich liegt. Der Arbeitskreis bittet um einen Termin mit dem Bürgermeister. Kornmüller nahm dies auf. Er informierte, dass die Homepage überarbeitet wird. Die inneren Abläufe der Verwaltung werden digitaler, darunter auch die Haushaltsplanung 2025/2026. Die Karlsbad-App muss kompatibel zur Homepage sein. Der Prozess, diese zu gestalten, ist langwierig.
AK Bürgerenergie Karlsbad
Sieghart Seith sagte, dass der Name des Arbeitskreises künftig AK Bürgerenergie Karlsbad lautet. Die Änderung wird auf der Homepage im Bereich „MZG“ vorgenommen. Der Arbeitskreis arbeitet mit der BEG Durmersheim zusammen. So habe man den besten Weg gefunden, das Thema Solaranlagen voranzutreiben. Viele Projekte müssen abgearbeitet und Personen im Arbeitskreis müssen noch fitter gemacht werden. Derzeit sind „öffentliche Stammtische „in verschiedenen Ortsteilen geplant und der AK möchte weiterhin im Mitteilungsblatt und auf der Homepage präsent sein.
AK Jugendbeteiligung
Kai Basler berichtete über den Politiktag, der am 03.05.2024 stattfindet. Es wird weiter geplant und vorbereitet. Die Schule wird vormittags ausfallen, dies ist jedoch kein „Lernausfall“. Es gehe um realitätsnahe Politikbildung. Die Schüler werden auch über die Kommunalwahl 2024 informiert. Die Ergebnisse des Politiktages werden dem Gemeinderat vorgestellt. Herr Basler berichtete weiter über das Graffiti-Projekt. Dieses Projekt soll als Prävention dienen und es soll vermittelt werden, dass nur an erlaubten Plätzen oder Wänden Graffiti angebracht werden darf. Beispielhaft soll das an den Außenwänden der neuen Freibadkabinen vor der Freibaderöffnung stattfinden.
Top 5 Verschiedenes
Sarah Esaias sagte, dass die Geschäftsordnung im Gemeinderat vorgelegt wird.
Sie berichtete weiter von einer Anfrage von Herr Goldbecker in Bezug auf die Taschengeldbörse. Es handelt sich um eine Vereinfachung der Administration als Zwischenschritt auf dem Weg zur „Karlsbad-App“. So könnten die Mitglieder des Seniorenbeirats die Taschengeldbörse auch jeweils von zu Hause bearbeiten. Die notwendigen Dateien würden sie in eine Cloud stellen. Herr Goldbecker fragt an, ob die Kosten von ca. 99,00 €/Jahr aus dem Fond der Steuerungsgruppe zur Verfügung stehen. Bürgermeister Björn Kornmüller wird die Anfrage prüfen.
Heike Christmann kritisierte die geringe Transparenz der Abrechnung von Quartiersimpulse. Eventuell hätte Firma SPES noch mehr eingesetzt werden können. Für die Zukunft wünscht sie sich mehr Transparenz für neue Projekte. Garten- und Umweltamtsleiterin Sarah Esaias erklärte hierzu, dass die Rechnung erst zum Ende der Vertragslaufzeit eingegangen ist.
Der nächste Termin der Steuerungsgruppensitzung ist am Dienstag, 16.04.2024