Der Frühlingsanfang war und jetzt naht Ostern. Wir werden das Osterfest im Kindergarten vorbereiten – gefeiert wird es jedoch zuerst zu Hause werden.
Ostern wird ganz besonders von den Ereignissen in der Natur geprägt. Die ersten Frühlingsblümchen zeigen sich, die Knospen an den Bäumen brechen auf und viele Tiere bekommen ihre Jungen, Lämmer, Häschen und junge Vögel sind zu sehen. Man kann zuschauen, wie um uns herum die Natur neues Leben hervorbringt.
Etwa 14 Tage vor Ostern säen wir Weizen in Schalen ein. So erleben die Kinder am Samenkorn, das wie tot in die Erde gelegt wird, wie daraus neues Leben entstehen.
Tod und Auferstehung können durch dieses Bild den Kindern näher gebracht werden ohne dass es erklärt werden muss.
Vor Ostern bekommen die Kinder die Schalen mit dem Weizen mit nach Hause. Der Weizen ist bereits ein Stück gewachsen. In der Schale liegt eines der bemalten Eier und sitzt ein Häschen, das wir aus Wolle gebastelt haben. Vielleicht legt der Osterhase noch etwas dazu. Wird der Weizen später in den Garten gepflanzt, so können die Kinder erleben, wie neue Körner entstehen.
Viele Kinder haben bereits ausgeblasene Eier mitgebracht, die nun bemalt und aufgehängt werden.
Das Ei ist der Keim für neues Leben, zugleich aber auch ein Wahrbild, für das Ewige und das unsterbliche im Menschenwesen.
Das Osterei ist ein ganz besonderes Ei, was schon durch seine äußere Gestaltung sichtbar wird. Durch seine Farben unterscheidet es sich von den gewöhnlichen Eiern. Das Osterei wird außerdem versteckt und fordert daher auf aktiv zu werden und zu suchen. Kinder lieben dieses suchen. Dabei kommt es gar nicht darauf an, wieviel wirklich gefunden wird, sondern es geht um das Tun. Der Osterhase bringt die Eier, er legt sie jedoch nicht.