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Karlsbader Mitteilungsblatt

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Bericht aus der Sitzung Bau-, Planung- und Umweltausschuss

04.08.2021 – 24.08.2021

Starkregenmanagement/Hochwasserschutzplanung soll gezielt Verbesserungen  bringen und notwendige Maßnahmen zur Umsetzung aufzeigen 

Nachdem der Starkregen im Juni/Juli die Gemeinde Karlsbad dreimal unmittelbar betroffen hat, hatte sich der Ausschuss mit der weiteren Vorgehensweise zu beschäftigen. Die Starkregen haben in der Gemeinde aufgezeigt, dass es bei solchen Regenereignissen zu erheblichen Schäden im privaten und öffentlichen Bereich führt. Auch wenn, im Vergleich zu anderen Gebieten zum Glück keine Personenschäden vorhanden waren so gab es erhebliche Sachschäden an Gebäuden, Straßen und sonstigen Sachgütern. Bürgermeister Jens Timm hatte bereits in Gesprächen angekündigt, dass man umgehend weitere Planungsschritte in die Wege leiten wird und ein Planungsbüro zur Ausarbeitung der Verbesserung der Situation beauftragen wird. In der Sitzung, die in der Talblickhalle in Karlsbad-Auerbach stattfand, da der Sitzungssaal im neuen Rathaus, durch die Schäden am alten Rathaus und der damit verbundenen Verlegung des Bürgerbüros in den Sitzungssaal nicht zur Verfügung stand, wurde deutlich dass sowohl der Verwaltung mit Bürgermeister Jens Timm als auch den Gemeinderäten die weitere Vorgehensweise und schnellste Umsetzung von Sicherungsmaßnahmen oberste Priorität haben und überaus wichtig sind. So wurde, dass in der Sitzung anwesende Planungsbüro Wald & Korbe mit der Ausarbeitung des Starkregenkonzeptes beauftragt. Auch wenn keine Förderung (Förderquote 50%) so schnell beantragt werden kann, sprach sich das Gremium und BM Jens Timm zu einer Ausarbeitung des Starkregenkonzeptes für Auerbach, Langensteinbach und Mutschelbach jeweils Ortsteilbezogen, für rund 100.00 Euro aus und beauftragte die Verwaltung zum Abschluss der entsprechenden Verträge. BM Timm wies darauf hin, dass eine Beauftragung und Ausarbeitung der Verbesserungsmaßnahmen schnellstmöglich erfolgen sollte um den Bürger/innen wieder ihre Sicherheit zurückgeben zu können. Hierdurch werden die notwendigen Maßnahmen unter  Berücksichtigung der vorhandenen Erkenntnisse aus den Ereignissen und den Gesprächen mit der Bürgerschaft geplant. Gleichzeitig wird der Auftrag zur Flußgebietsuntersuchung an das Büro erteilt und der Förderantrag hierfür gestellt. Durch diese Maßnahme sollen die Grundlagen für eine Verbesserung insbesondere für die Haupt-, Ettlinger-, Hirten- und Weinbrennerstraße erreicht werden. Auch wenn keiner weiß wie in Zukunft solche Ereignisse aussehen, so kann man die bisherigen Erkenntnisse in der Ausarbeitung des Konzeptes und den dann folgenden Maßnahmen berücksichtigen Für die beiden Ortsteile Spielberg und Ittersbach werden Förderanträge für die Erarbeitung des Konzeptes eingereicht um im Anschluss auch diese beiden Ortsteile mit zu schützen. Weiterhin werden auch Besuche bei den Betroffenen vorgenommen, soweit dies gewünscht und der Verwaltung mitgeteilt wird.

Alle bisher eingegangenen Anregungen und Hinweise werden dem Planer zur Verfügung gestellt. Zwischenzeitlich liegen die Verträge vor und die Konzeptionen können erarbeitet werden. Allerdings ist es dem Planungsbüro nicht möglich für alle 5 Ortsteile sofort ein Konzept zu erstellen, daher folgt dies dann für das Gewerbegebiet und die beiden Ortsteile Ittersbach und Spielberg im Anschluss. BM Jens Timm bedankte sich bei der Feuerwehr, der Verwaltung, dem technischen Dienst und allen Helfer/innen für das gute Miteinander und die Unterstützung untereinander.