Die Interessengemeinschaft Barrierefreies Karlsbad informiert…
…über die CAP- Lebensmittelmärkte
Vielen von uns sind die CAP- Märkte bekannt und heute möchte wir gerne einige Informationen zu den Märkten weitergeben:
Die Idee der CAP -Märkte ist vor über 20 Jahren entstanden. 1999 ist in Herrenberg der erste Markt als Integrationsbetrieb für Menschen mit Behinderung eröffnet worden. Die Idee war neue Arbeitsplätze für Menschen mit Behinderung außerhalb der Werkstätten zu schaffen und diese auch langfristig zu sichern. CAP ist ein deutsches Handelsunternehmen, es hat seinen Hauptsitz in Stuttgart und mittlerweile gibt es 106 CAP Märkte (Stand 2020) in fast allen Bundesländern. Der Name leitet sich von dem Begriff „Handicap“, der englischen Bezeichnung für Benachteiligung ab.
In den Märkten arbeiten Menschen mit und ohne Behinderung zusammen, insgesamt bieten die Märkte 1584 Mitarbeiter*innen eine sozialversicherungspflichtige Beschäftigung auf dem ersten Arbeitsmarkt (Quelle: Das Band 3/2020, S. 19.). Die Mitarbeiter*innen leisten qualitativ hochwertige und verantwortungsbewusste Arbeit auf Positionen, die ihren Möglichkeiten entsprechen.
Inklusion ist die Grundintension der CAP Märkte, die über die Integration von Menschen mit Behinderung hinausgeht. Die Märkte setzen sich für die Gleichstellung aller Menschen aus allen Schichten, Religionen und Ländern ein.
Die CAP Märkte sind meist in ländlichen Regionen oder Stadtteilen ohne Versorgung zu finden. Sie bieten einen Lieferservice, barrierefreies Einkaufen, Lokalität bei den Produkten und auf Wunsch auch begleitetes Einkaufen an.
Interessengemeinschaft Barrierefreies Karlsbad
Hendrik Ried, hendrikried@web.de