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TSV Auerbach – SG DJK/FV Daxlanden 2:1 (1:0)
Heimsieg vom Punkt aus gesichert
Auch gegen die gerade in Form gekommene SG Daxlanden überzeugte der TSV über weite Strecken des Spiels und konnte dank zweier berechtigter, von Felix Wildenhayn souverän verwandelter Foulelfmeter den vierten Sieg in Folge feiern. Dabei dominierte die Bernecker-Elf den Gegner im ersten Durchgang in allen Belangen und ließ keine einzige Torchance zu. Die eigenen Offensivbemühungen blieben aber auch recht lange erfolglos, da David Guthmann ungewohnte Schwächen im Torabschluss an den Tag legte und gleich zweimal in SG-Schlussmann Dannenmaier seinen Meister fand (3./24.). Weil auch ein Distanzschuss von Kapitän Balzer (18.), ein Überlistungsversuch von Coach Bernecker (30.), ein Hauser-Abschluss aus 16 Metern (31.) sowie ein Bernecker-Kopfball nach Freistoß von Hauser (34.) das Netz nicht zum Zappeln brachten, schien alles schon auf ein torloses Remis zur Pause hinauszulaufen. Kurz vor dem Halbzeitpfiff traf ein SG-Verteidiger Bernecker im Sechzehner allerdings unglücklich in der Hacke, sodass der Unparteiische folgerichtig auf den Punkt zeigte. Felix Wildenhayn schaute Dannenmaier in gewohnt souveräner Manier aus und verwandelte zum 1:0-Pausenstand.
Direkt nach Wiederanpfiff machten die Gäste durch einen guten Abschluss nach einem Freistoß von der rechten Seite auf sich aufmerksam, der allerdings ein gutes Stück über den Winkel flog. Weitere offensive Akzente sollte die Karrouchy-Elf erst in der Schlussphase setzen können. Denn zunächst verwandelte Wildenhayn auch den zweiten berechtigten Elfmeter des Tages nach Foul an Valentin Hauser zum beruhigenden 2:0 (61.). Ein 20-Meter-Kracher von Balzer (65.) fand ebenso wenig den Weg ins Ziel wie der Abschluss von Pitz nach schöner Kombination mit Guthmann (77.). In der Schlussviertelstunde ließ sich die TSV-Elf dann unerklärlicherweise etwas zu sehr in die eigene Hälfte einschnüren und hatte zunächst Glück, dass Scheufele nach einer Ecke aus aussichtsreicher Position deutlich verzog (79.). Der Anschlusstreffer war den Gästen aber doch noch vergönnt, weil sich die Auerbacher Abwehr bei einem sich der Grundlinie nähernden Ball entscheidend verschätzte, sodass der Daxlandener Gegenspieler in die Mitte flanken konnte, wo Barakat zum 2:1 abstaubte (85.). Nach einer schier endlos scheinenden fünfminütigen Nachspielzeit, die der Unparteiische im Übrigen zuvor überhaupt nicht angezeigt hatte, hatte er schließlich ein Erbarmen und pfiff die Partie ab. Somit feierte der TSV nach dem überraschenden Erfolg der zweiten Mannschaft im Vorspiel den ersten 6-Punkte-Spieltag der Saison.
TSV Auerbach – ATSV Kleinsteinbach 3:2 (0:2)
Moral gezeigt
Am Feiertag empfing der TSV mit dem ATSV Kleinsteinbach einen furios in die Runde gestarteten Gegner, der erst am vergangenen Sonntag seine erste Saisonniederlage einstecken musste. Dass die Pfinztal-Equipe verdient im oberen Tabellenbereich steht, wurde allen Auerbachern schneller bewusst als ihnen lieb war, denn die TSV-Elf kam mit dem hohen Angriffspressing der Gäste überhaupt nicht klar und lag nach zwei individuellen Fehlern nach nur sechs Minuten bereits mit 0:2 zurück. Schlimme Erinnerungen an das 0:6 vor zwei Jahren wurden wach, denn es drohte sich ein ähnliches Debakel anzubahnen. Dies verhinderte zum einen Marvin Baier im TSV-Kasten mit einer starken Parade gegen Grauer (22.) und zum anderen ein sauberes Tackling gegen Mall im Strafraum, bei dem die Gäste vehement einen Elfmeter forderten (29.). Doch auch auf der Gegenseite wurde ein fragwürdiger Körpereinsatz von ATSV-Keeper Gauß gegen Marcel Baier nicht mit einem Strafstoßpfiff geahndet. In der Schlussphase der ersten Hälfte wagte sich der TSV dann zunehmend weiter nach vorne, doch Pitz verpasste den schon sicher geglaubten Anschlusstreffer, indem er das Kunststück fertigbrachte, die Kugel nach Vorarbeit von Marcel Baier über das leere Gästegehäuse zu setzen (40.). Drei Minuten später scheiterte Baier nach ähnlich anmutendem Angriff an Gauß und Pitz verpasste die Möglichkeit zum Nachschuss, sodass sich an der Kleinsteinbacher Zwei-Tore-Führung bis zum Pausenpfiff zunächst nichts änderte.
Das sollte in der zweiten Hälfte dann aber schnell passieren, denn die Bernecker-Elf kam wie verwandelt zurück aufs Feld und zeigte leidenschaftlich, dass sie dieses Spiel noch nicht abgeschenkt hatte. Nach einem gut getretenen Freistoß von Valentin Hauser aus dem linken Halbfeld schrieb Pitz per Kopf zum schnellen 1:2 an (51.). Ein weiterer Hauser-Standard sorgte nur eine Zeigerumdrehung später für die nächste Gefahr, aber die Gäste klärten mit vereinten Kräften aus dem Gewühl heraus zur Ecke. Den Ausgleich markierte der im zweiten Durchgang äußerst umtriebige Hauser dann aber doch selbst mit einem 25-Meter-Freistoß, den er perfekt in den linken Winkel setzte (55.). Das nun von beiden Seiten immer hitziger werdende Spiel war von nun an eine ausgeglichene Angelegenheit mit Chancen hüben wie drüben. Wildenhayn warf sich in einen Schussversuch von Mall und Aymar setzte den Nachschuss rechts vorbei (60.). Auf der Gegenseite sorgten weiterhin die Hauser-Standards für die meiste Gefahr, so auch nach einer Ecke in der 64. Minute, bei der Balzer am langen Pfosten um Haaresbreite verpasste. Die Riesenchance zur neuerlichen Führung bot sich Kleinsteinbach nach einem Fehlpass von Baier im Aufbauspiel, in dessen Folge er Aymar und Mall alleine auf sich zulaufen sah. Baier bügelte seinen Fehler aber selbst wieder aus und rettete heldenhaft im kurzen Eck (67.). Gauß bewahrte seine Farben bei Freistößen von Hauser (73.) und Balzer (83.) zunächst noch vor dem Rückstand und auch Baier zeigte sich mit einem Riesenreflex gegen Kurtolli auf dem Posten (77.). Einen schönen Spielzug über Meier und Erismann verteidigten die Gäste gerade noch zur Ecke (80.), bevor der TSV dann doch das glücklichere Ende für sich haben sollte. Eine Flanke von Hauser landete auf dem Kopf von Spielertrainer Bernecker, der zunächst noch an der Latte scheiterte. Den Abpraller verwertete Guthmann dann aber aus dem Gewühl heraus zum Auerbacher Lucky Punch (84.). Nur eine Zeigerumdrehung später rettete Offterdinger mit einem Wahnsinnseinsatz für seinen bereits geschlagenen Torhüter auf der Linie und verhinderte so den Kleinsteinbacher Ausgleich. In der fast sechsminütigen Nachspielzeit brannte dann nichts mehr an und der TSV konnte sich dank einer deutlichen Leistungssteigerung im zweiten Durchgang über den dritten Sieg in Folge freuen.
TSV Auerbach II - SSV Ettlingen II 2:1 (0:1)
Zweite präsentiert sich als Favoritenschreck
Einen kaum für möglich gehaltenen Heimerfolg feierte unsere Reserve gegen den favorisierten Gast vom Baggerloch. Nach den zuletzt erschreckend schwachen Auftritten gegen Oberweier und Ittersbach sowie der vermeidbaren Niederlage in Busenbach war die Bossert-Elf dringend zum Punkten angehalten, was ihr gegen den Tabellendritten auch gelingen sollte. Danach sah es in der Anfangsphase allerdings nicht wirklich aus, denn die TSV-Elf offenbarte eklatante Schwächen in der Abwehrkette, die Ettlingen aber auch nicht richtig zu nutzen wusste. Lediglich einen Patzer verwerteten sie nach 18 Minuten als Vorlage zur frühen Führung durch Aydingul. Interessanterweise ließen sich die Mannen um Kapitän Pitz vom Gegentreffer rein gar nicht verunsichern und suchten ihr Heil in der Folge zunehmend in der Offensive. Einen Abschluss von Roßwag klärten die Gäste gerade noch so vor der Linie (34.), Bodemer verzog frei vor dem Kasten deutlich (36.) und SSV-Keeper Link rettete sowohl gegen Wagner (42.) als auch gegen Darius Hurm (45.) in höchster Not zur Ecke. Somit blieb es bei der knappen Gästeführung zur Pause, die weiter Hoffnung auf einen Punktgewinn für die TSV-Reserve ließ.
Die zweiten 45 Minuten benötigten eine gute Viertelstunde, um Torraumszenen zu offenbaren. Dann entschärfte TSV-Schlussmann Kahn eine Ettlinger Ecke (61.), bevor kurz darauf der Ausgleich fallen sollte. Max Wenz brachte den Ball von der linken Seite vors Tor, wo sich Nils Bodemer am zweiten Pfosten nicht zweimal bitten ließ und zum 1:1 vollendete (65.). Den Siegtreffer markierte Michael Bonavia eine Viertelstunde vor dem Ende, als Link einen gut getretenen, aber keinesfalls unhaltbaren Hurm-Freistoß nur klatschen lassen konnte. Bonavia zeigte sich im Gegensatz zu seinen Bewachern hellwach und staubte zum 2:1 ab. Von nun an verteidigte der TSV seine Führung mit Mann und Maus, doch die schwindenden Kräfte waren der Bossert-Garde deutlich anzumerken. Und so benötigte sie ein großes Quäntchen Glück, dass Sandro Steffen glockenfrei vor dem Gehäuse kläglich die Nerven versagten (88.) und auch Avci die letzte Chance per Direktabnahme deutlich über Kahns Kasten jagte (90.). So belohnte sich die Auerbacher Reserve nach nervöser Anfangsphase für einen soliden Auftritt gegen einen hochgehandelten Gast letztlich nicht unverdient endlich mal wieder mit einem Dreier.
TSV Auerbach II - TSV Oberweier 2:3 (1:0)
Reserve lässt weiter Federn
So langsam aber sicher macht sich unsere zweite Mannschaft den passablen Saisonstart selbst zunichte und musste im Heimspiel gegen Oberweier nun schon zum vierten Mal in Folge sieglos den Platz verlassen. Dass es soweit kam, lag in allererster Linie an einem leidenschaftslosen Auftritt der Bossert-Elf, die froh sein konnte, dass der Oberweirer Ficek zwei Hundertprozenter vergab, bei denen die TSV-Abwehr einen äußerst löchrigen Eindruck hinterließ (4./24.). Die Pausenführung resultierte aus einem genialen Zuspiel von Guthmann auf Wenz, der nach Doppelpass mit Konrad zielgenau in die Mitte flankte, wo Nils Bodemer zum 1:0 anschrieb (31.). Weiteren Torannäherungen durch zwei abgefälschte Bodemer-Kopfbälle, einen Abschluss von Wenz sowie einen Distanzversuch von Luca Balzer mangelte es letztendlich an entscheidender Gefahr, sodass die knappe Führung zur Pause Bestand hatte.
Nach der Halbzeitansprache wurde die TSV-Reserve bitterböse für ihren schläfrigen Auftritt bestraft, denn die Gäste drehten die Partie binnen zwei Minuten gegen eine völlig von der Rolle wirkende Auerbacher Mannschaft in ein 1:2. In der Folge scheiterte Imeraj noch am Pfosten (61.), bevor er wenig später nach Ballverlust im Aufbauspiel dann doch den dritten Gästetreffer markieren konnte. Nochmal kurz keimte im Auerbacher Lager Hoffnung auf, als Guthmann nur wenige Augenblicke darauf Bodemer in Szene setzte, der sich stark gegen gleich zwei Gegenspieler durchsetzte und den Ball zum Anschlusstreffer über die Linie bugsierte (68.). Zwar warf die TSV-Elf in der Schlussphase mit dem Mut der Verzweiflung dann nochmal alles nach vorne, doch sowohl zwei Abschlüsse von Konrad (79.) als auch der letzte Versuch von Wenz schon tief in der Nachspielzeit führten nicht zum Erfolg, sodass unsere Zweite nach einem erschreckend schwachen B-Klassen-Spiel dem Gegner alle drei Punkte mit auf die Heimreise gab.
Vorschau:
Sonntag, 13.10.2024
15.00 Uhr: SV Bad Herrenalb I – TSV Auerbach II
15.00 Uhr: VfB Knielingen – TSV Auerbach
C-Junioren
JSG Busenbach/Palmbach - JSG Auerbach/Ittersbach/Spielberg 4:4 (4:0)
Punktgewinn nach Aufholjagd
Am Montagabend reiste unsere C-Jugend zum Auswärtsspiel nach Palmbach, wo uns die JSG Busenbach/Palmbach erwartete. Bei starkem Regen und schwierigen Platzverhältnissen fing das Spiel alles andere als gut für uns an. Wir kamen überhaupt nicht in die Partie und waren immer einen Schritt zu spät. Dann gingen die Hausherren durch einen fragwürdigen Freistoß in der 5. Minute in Führung. Auch nach dem Weckruf blieben wir harmlos und rannten nur hinterher. Somit mussten wir auch das zweite Tor nach nur 10 Minuten hinnehmen. Spätestens jetzt musste eine Reaktion her, doch diese blieb aus und zur Pause stand es 4:0 für den Gegner.Nach einer motivierenden Ansprache gingen die Jungs geschlossen auf den Platz und zeigten eine deutliche Leistungssteigerung, die in der 44. Minute den Anschlusstreffer brachte. Nach schöner Vorarbeit von Tim vollendete Philipp mit einem satten Schuss ins rechte Eck. Somit waren wir zurück im Spiel. Aber nur fünf Minuten später bekamen die Hausherren einen berechtigten Elfmeter zugesprochen, den Vincent überragend hielt. Das Spiel nahm nun an Fahrt auf und es ging munter hin und her. In der 52. Minute gab es dann eine weniger schöne Szene. Unser Torwart Vincent bekam auf Brusthöhe einen Tritt ab, der nur mit einer Farbe geahndet werden konnte. Somit waren die Hausherren von nun an ein Mann weniger und wir wollten das nutzen und machten Druck. 69 Minuten waren gespielt, als Linus durch einen schönen Schlenzer in den Winkel den Spielstand weiter verkürzte. Es dauerte keine weiteren zwei Minuten, bis Marco sich ein Herz nahm und von rund 25 Metern den Ball aufs Tor schoss, der mit ein wenig Glück durchrutschte. Jetzt hieß es alles nach vorne. Die Jungs kämpften augenscheinlich ums Überleben und so dauerte es bis zur Nachspielzeit, als Noah sich über außen sensationell durchtankte und in der Mitte Marian fand, der zum 4:4 einschob. Der Jubel kannte keine Grenzen und die SG feierte nach einer unvergleichlichen Aufholjagd den ersten Punktgewinn.