Was hat der Oberrhein mit Jerusalem zu tun ?
Der letzte Ausflug führte die fast 20 Teilnehmer starke Gruppe wieder in das „Römermuseum“ nach Remchingen, um die Ausstellung "Mythos Jerusalem- der Oberrhein und das Heilige Land“ zu besuchen. Prof. Norbert Rieder beschrieb sachkundig in seiner Führung durch das Museum die besondere Geschichte von Jerusalem, seine historische Entwicklung, erklärte die wichtigsten Sehenswürdigkeiten wie Tempelkirche, das alte Jerusalem sowie die Grabeskirche und stellte dar, warum die Klagemauer eigentlich in der heutigen Zeit anders aussieht, wie sie eigentlich vor über 2Tsd Jahre errichtet worden war. Es war eine Zeitreise in die Vergangenheit der Kreuzritter oder Pilgerreisenden, die unbedingt Jerusalem gesehen haben mussten, und – nachdem sie gesund nach Hause gekommen waren - Gott dafür dankten, in dem sie z.B. das Kloster Herrenalb errichteten. Jerusalem ist die Stadt der drei Religionen, dem Christentum, dem Judentum und dem Islam, und die Mitglieder dieser Religionen lebten friedlich miteinander, bis eine Religion die Oberhand gewann und die anderen vertrieb. Vor allem jüdische Gläubige mussten sich als Vertriebene irgendwo in der Welt wieder eine neue Heimat suchen.
Die Gruppe selbst konnte vorab die heimische Natur erleben. Über einen schönen Wanderweg von Obermutschelbach abwärts wanderten die Teilnehmer nach Remchingen. Unterwegs packte die Organisatorin Rita Abel ihren selbst gebackenen „Kirschenplotzer“ aus, um die Wanderung zu versüßen. Den Abschluss des Tages machte ein Besuch im Lindenbräu in Reichenbach. Der nächste Ausflug findet im Herbst statt.