Der CDU-Gemeinderatsfraktion war es wichtig, Karlsbad als Standort für weiterführende Schulen zu stärken und eine zukunftsfähige Alternative zu finden. Nachdem von der Realschule deutliche Signale für einen Erhalt der Selbständigkeit kamen, musste eine Lösung gefunden werden, die auch der Werkrealschule trotz augenblicklich sinkender Schülerzahlen eine Zukunftsentwicklung bietet. Da die Landesregierung in bevorzugtem Maße Ressourcen in Form von finanziellen Mitteln und Lehrerdeputaten in die Gemeinschaftsschule investiert, war der Weg ein Stück weit vorgezeichnet. In Kooperation mit Waldbronn und unter Nutzung der in Karlsbad vorhandenen Infrastruktur (Schule, Mensa, neues Jugendhaus, Sporthallen, Sportgelände) sollte es möglich sein, eine stabile Zweizügigkeit (2 Eingangsklassen pro Schuljahr) zu schaffen. Über Ganztagesbetrieb, einer verstärkten individuellen Förderung und kooperativen Lernformen wird für die Gemeinschaftsschule ein neues pädagogisches Konzept geschaffen.
Besonderer Dank hierfür gilt der Schulleiterin der Werkrealschule, Frau Frank und ihrem Kollegium, die mit großem Engagement dieses Konzept erarbeiten. Da Karlsbad im Augenblick als einziger Standort zwischen Karlsruhe und Pforzheim eine Gemeinschaftsschule beantragen wird, ist sicherlich der Zeitpunkt günstig. Ob die Gemeinschaftsschule grundsätzlich und landesweit ein Erfolgsmodell wird, wird stark davon abhängen, dass sich auch Schülerinnen und Schüler mit Empfehlungen für Realschule und Gymnasium an der Gemeinschaftsschule anmelden.
Karlsbad ist als großer Schulstandort und in Kooperation mit Waldbronn mit der Beantragung einer Gemeinschaftsschule an der bildungspolitischen Entwicklung des Landes Baden-Württemberg beteiligt und sieht sich zukunftsfähig aufgestellt. Die CDU-Fraktion unterstützt deshalb die Antragstellung zur Gemeinschaftsschule.