Mit dem klaren Sieg beim Tabellennachbarn ASC Neuenheim konnte der glänzend aufspielende SV Spielberg den Abstand auf die Abstiegsplätze auf acht Punkte vergrößern, da auch der Tabellenletzte Bammental gegen Mosbach gewonnen hat.
Dabei haben die Gäste das Spiel schon in der ersten Halbzeit mit sicherem, druckvollen Kombinationsspiel und der entsprechenden Torausbeute entschieden. Zu der starken Überlegenheit hat auch beigetragen, dass bei Offensivaktionen immer wieder entschlossen nachgesetzt wurde.
Nach ruhigem Beginn wurde der SVS immer dominanter, und nach einigen gefährlichen Aktionen im Neuenheimer Strafraum fiel dann das 0:1 nach einer Kombination an der Strafraumgrenze, die Ritter mit einem satten Schuss ins rechte untere Eck abschloss (14.). Schon drei Minuten später erzielte Stamer auf ganz ähnliche Weise das 0:2, nachdem er sich hervorragend in den Strafraum durchgekämpft hatte (17.). Spielberg setzte die Gastgeber weiter unter Druck, und nach weiteren torgefährlichen Aktionen, bei denen sich immer wieder Ritter in Szene setzte, fiel fast zwangsläufig das 0:3. Dieses Mal war es Bitzer, der sich von rechts in den Strafraum kämpfte. Mit seinem Schuss traf er zwar nur die Latte, aber mit einem sicheren Nachschuss traf Joseph in das leere Tor (33.). Bald darauf war es wieder Stamer, der sich in den Strafraum hineinkämpfte und mit einem herrlichen Schuss ins lange Eck die Führung ausbaute (37.). Kurz vor der Halbzeit erlief sich Celik kurz vor der Torauslinie einen Steilpass und flankte flach nach innen. Beim Abwehrversuch prallte der Ball dann unglücklich ins Neuenheimer Netz zum 0:5-Halbzeitstand (44.). Der ASC dagegen kam gegen eine gut stehende Abwehr kaum gefährlich vor das Spielberger Tor. Nur in der 39. und in der 42. Minute gab es kritische Strafraumsituationen, bei denen Schiedsrichter Scherthan das Spiel aber weiterlaufen ließ.
Nach der Pause mit der klaren Führung im Rücken und mehreren Auswechslungen lief das Spiel des SVS nicht mehr ganz so druckvoll, und die Gastgeber kamen jetzt auch zu einigen Möglichkeiten. Aber die Spielberger waren immer noch überlegen und hatten auch mehr Torchancen. Kurz vor dem Schlusspfiff brachte sich Rastetter mit einer Einzelaktion in einen gute Schussposition. Da er aber nur die Latte traf, blieb es beim 0:5-Endstand.
SV Spielberg: Dressler, Diringer, Kramer, Schleich, Stamer, Frank (46. Kujundzic), Weber, Ritter (46. Koffler), Joseph (59. Barnick), Bitzer (68. Beck), Celik (59. Rastetter)
Schiedsrichter: Julien Scherthan
Zuschauer: 53
Tore: 0:1 Ritter (14.), 0:2 Stamer (17.), 0:3 Joseph (33.), 0:4 Stamer (37.) 0:5 Eigentor (44.)