Verlässliche, sichere und vertrauensvolle Arbeit
Am Freitag, 8. November fand die Hauptversammlung der Freiwilligen Feuerwehr Karlsbad in der Talblickhalle in Auerbach statt. Auch Wahlen standen auf dem Programm.
Holger Fuhr - wiedergewählter Kommandant der Freiwilligen Feuerwehr Karlsbad -berichtete über die Arbeit der Einrichtung. Die Feuerwehr Karlsbad hat zum Stichtag 1. November 2024 187 Mitglieder. 5 Austritte und Übernahmen in die Altersmannschaft konnten mit 5 Zugängen aus Jugend und Quereinsteigern kompensiert werden. Dies zeige einen stabilen Personalstand. In der Altersmannschaft sind 34 männliche Mitglieder.
Der Spielmannszug ist mit 18 Erwachsenen und 10 Jugendlichen Musikerinnen und Musiker eine konstante Gruppe. Er vertritt die Feuerwehr Karlsbad überregional. „Bei der stattlichen Zahl von 133 Jugendlichen können wir zuversichtlich die kommenden Aufgaben erwarten“, so Fuhr.
Fahrzeugbestand
Beim Fahrzeugbestand konnte ein neues Fahrzeug in Dienst gestellt werden. Ein LF 10 mit erweiterter technischer Hilfe ersetzte das vorhandene LF 8 nach 36 Jahren Dienstzeit. Somit hat die Feuerwehr Karlsbad aktuell 22 Fahrzeuge im Dienst. 2 Führungsfahrzeuge, 9 Löschfahrzeuge,5 MTWs, 1 Hubrettungsfahrzeug und 5 Logistikfahrzeuge und Sonstige.
Einsatzstatistik
Vom November 2023 bis 31.10.2024 gab es 184 Einsätze. Die Einsätze nach Auswertung verteilen sich auf die Einsatzarten:
24 Brände
42 Technische Hilfen
17 Überlandhilfen
4 Einsätze der Katastrophenschutzzüge des Landkreises
97 Einsätze ohne Tätigkeit sprich Fehlalarme
Fehlalarme als Faktor
Die Statistik zeige deutlich, dass die Feuerwehr nur bei knapp der Hälfte der Einsätze, zu denen sie gerufen werden, tätig werden muss. Die meisten dieser Einsätze werden durch automatische Alarmeinrichtungen verursacht. Brandmeldeanlagen in Betrieben sind hier dir Hauptverursacher. Das Klinikum, die Supermärkte und die Betreuungseinrichtungen für Senioren müssen hier genannt werden. Hier stehe man in engem Kontakt mit den Betreibern und versuche, diese Fehlalarme möglichst zu reduzieren. Denn es muss besser werden.
Häusliche Rauchmelder zählen ebenfalls zu den Verursachern. Diese lösen in schlechtem Zustand Alarme aus. Notrufsysteme in modernen Fahrzeugen können im Ernstfall sinnvoll sein und haben auch schon berechtigt die Feuerwehr alarmiert. Allerdings gibt es hier ebenfalls falsche Alarmierungen. Nicht zuletzt der Faktor Mensch spiele eine Rolle, wenn die Feuerwehr zu einem vermeintlichen Notfall gerufen wird, bei dem keine Tätigkeit notwendig ist.
Weitere Einsätze
Eine hohe Anzahl an Überlandhilfen zeigt das Engagement der Feuerwehr Karlsbad und bestätigt den Ruf als verlässlichen Partner. Direkte Hilfe bei Einsätzen in den Nachbargemeinden Waldbronn, Marxzell und Pfinztal zeugen von guter Zusammenarbeit. Die Mitarbeit von Karlsbadern Feuerwehrangehörigen als Fachberater Bau/Einsturz lässt diese im Landkreis Karlsruhe, Pforzheim und Enzkreis tätig werden. Die im vergangenen Jahr gegründeten, noch jungen Katastrophenschutzzüge kamen ebenfalls schon mehrfach in den Einsatz.
Bei der technischen Hilfeleistung wurden die Feuerwehr überwiegend nach Sturm oder starken Regenfällen gerufen um Wasser aus Gebäuden oder Bäume von Straßen zu beseitigen. Einen großen Anteil hat ebenfalls die Menschenrettung. Nach Verkehrsunfällen müssen oft Gefahrstoffe wie Öl und Betriebsstoffe beseitigt werden. Die fortschrittliche Fahrzeugtechnik hat die Feuerwehr im Bereich Straßenverkehr vor größeren Einsätzen bewahrt. Erfreulich sei, dass die Feuerwehr Karlsbad bei ihren Einsätzen 13 Personen retten konnte.
Einsatzbeispiele
Brand in einem Entsorgungshof
Im Dezember 2023 wurde nachts ein Brand auf dem Betriebsgelände der PreZero in Ittersbach gemeldet. Nachdem Akkus von einem Elektroauto in den Behälter für Altmetall abgelegt wurde kam es in Folge von Kurzschlüssen zu einem Brand der daneben gelagerten Abfallstoffe. Unglücklicherweise geschah dies zwischen 2 Gebäudeteilen, einer Fahrzeughalle und einer Lackiererei. Zielgerichtetes und zügiges vorgehen konnte hier schlimmeres verhindern.
Trafobrand
Mit dem Stichwort Trafobrand wurde die Feuerwehr am 16.02.2024 in die Paulusstraße gerufen. Hier brannte ein Verteilerknoten der EnBW aus unbekannter Ursache. Nach dem Abschalten durch den Energieversorger konnte das Feuer rasch gelöscht werden. Dieser Verteilerpunkt ist für 74 Unterverteiler und als 2. Versorgung des Klinikums vorgesehen. Aus diesem Grund sprang die Notstromversorgung des Klinikums an und einige Bürger in den Schneidergärten mussten aufgrund des Stromausfalls auf ihren gewohnten Kaffee am Morgen verzichten. Die Stromversorgung der betroffenen Gebiete wurde auf dem direkt danebenstehenden Verteiler umgeschaltet. Es kam wie es kommen musste. Am 09.06.2024 geriet auch der 2. Verteiler in Brand und wieder waren Abschaltungen notwendig. Es war Sonntag und Wahltag. Der folgende Stromausfall war bis in den Ortskern und das Rathaus bemerkbar. Die notwendige Reparatur aus den Bränden wurde vor wenigen Wochen durchgeführt und die Stromversorgung sollte wieder sicher hergestellt sein.
PKW Brand
Brände beschränken sich nicht nur auf den häuslichen Bereich. Der Brand eines PKW sieht oft spektakulär aus. Er ist bei einem klassischen Verbrennungsmotor jedoch gut zu handhaben. Wie es zukünftig mit alternativen Antrieben aussieht wisse man theoretisch, doch auch darauf ist die Feuerwehr vorbereitet.
Überlandhilfen
In Pfinztal unterstützte die Feuerwehr die Kollegen bei einem Gebäudebrand. Die Katastrophenschutzzüge des Landkreises Karlsruhe wurden in diesem Jahr mehrfach alarmiert. Sie dienen zur Unterstützung bei Großschadensereignissen, seien es lokale Einsätze oder sogenannte Flächenlagen und bestehen immer aus Fahrzeugen mehrerer Gemeinden. Der Zug Brandbekämpfung Süd wurde zu den 2 Großbränden in die Gemeinde Walzbachtal gerufen. Hier kam es am Sonntag, den 11. August zu dem Brand von 3 Scheunen im Ortsteil Wössingen. Dieser aufwendige und kräftezehrende Einsatz forderte die lokalen Wehren. Hier kam der Brandschutzzug ins Spiel. Ein schweres Unwetter um Bereich Gondelsheim und Bruchsal sorgte für massive Überschwemmungen in den Gemeinde und Stadtgebieten. Hier wurde für ca. 24 Stunden der Grundschutz der Stadt Bruchsal sichergestellt. Für den Freitag in dieser Woche wurde der Wasserförderzug für die betroffenen Überschwemmungsgebiete angefordert. Dieser bekam im Einsatzraum Helmsheim Straßenzüge zugeteilt bei denen es galt am 3. Tag nach dem Ereignis Keller auszupumpen, in Zusammenarbeit mit dem THW Schlamm aus Keller zu entfernen und mit Heizöl kontaminiertes Wasser und Schlamm zu entsorgen. Die Kräfte waren 12 Stunden gefordert.
Aus- und Weiterbildung
Mit Lehrgängen auf Unterkreis- und Kreisebene konnten wieder zahlreiche Feuerwehrangehörige ausgebildet werden. 6 Teilnehmer konnten im Frühjahr die Grundausbildung mit Funkausbildung erfolgreich abschließen und sind somit für den Einsatzdienst zugelassen. Den Lehrgang Atemschutzgeräteträger wurde von 2 Kameradinnen und Kameraden erfolgreich beendet. Ein Maschinist für Löschfahrzeuge konnte ausgebildet werden. Eine Teilnahme an der Geschicklichkeitsprüfung für Maschinisten konnte dieses Jahr von der Abteilung Spielberg realisiert werden. Eine dreitägige Taktikschulung für Drehleitermaschinisten wurde mit Ausbildern der Magirus Academy durchgeführt. In zahlreichen Fortbildungsveranstaltungen wurde der Wissensstand auf den aktuellen Stand gebracht. Zu den Themen E-Mobilität, Lithium Ionen Akkus und andere Akku-Typen, Vegetationsbrand, verschiedene Fahrertrainings, Ladungssicherung und Stromausfall wurden Seminare besucht.
Fahrzeuge
1 neues Fahrzeug konnte 2024 in Dienst gestellt werden. Das alte LF 8 der Abteilung Ittersbach wurde durch ein neues LF 10 mit zusätzlicher Beladung technischer Hilfe ersetzt.
Die Auslieferung des nächsten Fahrzeuges steht im Januar an. Ein LF 8 ist in Langensteinbach noch im Einsatz und wird im Januar durch ein Mittleres Löschfahrzeug abgelöst.
Drei weitere Fahrzeugbeschaffungen beschäftigen die Feuerwehr aktuell. Ein MLF für die Abteilung Spielberg wurde fast baugleich mit dem für die Abteilung Langensteinbach bei der Fa. Schlingmann in Auftrag gegeben.
Für Karlsbad wurde ein Modell MTW konzipiert. Dadurch soll der Fahrzeugbestand vereinheitlicht werden. Angebote für einen MTW für Spielberg wurden auf dieser Basis bereits bei Herstellen angefordert. Leider wird das benötigte Fahrgestell nicht mehr in der nötigen Gewichtsklasse hergestellt. Geklärt wird deshalb gerade, auf welches Fahrgestell der zukünftige MTW Karlsbad gebaut wird.
Die erste gemeinsame Ausschreibung mit anderen Kommunen für ein ELW 1 ergab leider kein wirtschaftliches Ergebnis und wurde aufgehoben. Daraufhin wurde die Ausschreibung auf die eigenen Bedürfnisse nochmals angepasst und für Karlsbad nochmals ausgeschrieben. Die Feuerwehr stellte ein Fahrzeug mit der nötigsten Ausstattung zusammen. Es ist funktional und wurde auch für andere Gemeinden bereits so gebaut. Bedauerlicherweise gab es dafür keine Angebote. Grund ist, dass die Hersteller zurzeit mit den vorhandenen Aufträgen ausgelastet sind. Aktuell befinde man sich Angebotsverfahren und spreche mit mehreren Herstellern direkt.
Beschaffungen wurden durch Lieferzeiten, Marktlage, Verfügbarkeiten und nicht zuletzt neue Vorschriften wesentlich zeitaufwendiger. Die Feuerwehr bleibt bei dem Thema dran, denn nur eine gut ausgestattete und ausgebildete Feuerwehr kann sicher in den Einsatz gehen.
Feuerwehrhäuser
In der Konzeption Feuerwehrhäuser ist man, so Fuhr, einen wichtigen Schritt weitergekommen. Da eine Sanierung des Hauses in Langensteinbach als unwirtschaftlich befunden wurde ging es an die Standortsuche. Mehrere Standorte wurden betrachtet und auch von allen Seiten beleuchtet. Neben den wirtschaftlichen Faktoren wurden auch die einsatztaktischen Faktoren für alle Standorte erörtert. Das Einsatzgebiet Langensteinbach wurde primär betrachtet. Aber auch die für ganz Karlsbad angewandte Strategie floss mit ein. Die Standortsicherheit war ebenfalls ein Kriterium, da ein Feuerwehrhaus zur kritischen Infrastruktur zählt und egal bei welcher Wetterlage einsatzbereit sein muss. Diese Kriterien werden zukünftig wohl immer unberechenbarer, wie die Bewohner des Ahrtals, Valencia aber auch Bruchsal schon schmerzhaft erfahren mussten. Als Ergebnis musste leider festgestellt werden, dass es den optimalsten Standort nicht gibt. Jedoch wird die Abteilung Langensteinbach an der aktuellen Position am besten für Karlsbad eingesetzt werden können. Ein Neubau soll hier kommen. Dieser wird hinter dem aktuellen Haus entstehen und danach wird das aktuelle Gebäude abgerissen. Die anderen Feuerwehrhäuser sollen in der Zeit Renovierungen und notwendige Sanierungen erhalten, um die Bausubstanz zu erhalten.
Ein wichtiges Projekt: Der Neubau des Feuerwehrhauses in Langensteinbach. Foto: Archiv
Ausblick
Die Fahrzeugbeschaffungen werden die Feuerwehr weiterhin beschäftigen. Im kommenden Jahr werden neue Vorgaben für die Fahrzeugbeschaffungen in Kraft treten. Für den Betrieb des zentralen Übungshofes in Ittersbach fehlt noch der Übungsturm um die Möglichkeiten der Ausbildung voll ausschöpfen zu können. Die Ausbildung wird in Zukunft auch einen hohen Stellenwert haben, um immer aktuell zu sein und gut gerüstet in den Einsatz zu gehen.
Optimierung von Ausrüstung, Beschaffung von neuen Geräten, Überarbeitung von Arbeitsabläufen sollen die Feuerwehr effektiver machen. „Für eine Freiwillige Feuerwehr ist es schon ein hohes Ziel den Regelbetrieb reibungslos zu gestalten und hier und da immer ein Stück besser zu werden“, betonte Fuhr.
Er bedankte sich für die gute Zusammenarbeit u.a. mit der Verwaltung, Bürgermeister Björn Kornmüller, dem Gemeinderat und vielen Feuerwehrkameradinnen und Feuerwehrkameraden, die spezielle Themen bearbeiten.
Bericht des Jugendwartes und Kassenbericht
Jugendwart Felix Stolze informierte über den Personalstand und die Aktivitäten der Jugendfeuerwehr. U.a. sind aktuell mehr als 130 Nachwuchskräfte bei der Jugendfeuerwehr tätig. Diese war ganzjährig sehr aktiv: Indiaka-Turnier, Bau einer Übungspuppe aus Holz und alten Schläuchen und eine 48-Stunden-Übung zählten zu den Aktionen. Ein neuer Kinderrollwagen wurde eingeweiht. Schauübungen des Nachwuchses stoßen auf großes Interesse der Bevölkerung. Die Kasse wurde gut und übersichtlich geführt. Die Prüfung ergab keine Beanstandungen.
Wahlen
Die Wahlen erbrachten folgende Ergebnisse:
Kommandant
Holger Fuhr
1. Stellv. Kommandant
Carsten Roßwag
2. Stellv. Kommandant
Frank Trunz
Kassenprüfer
Thomas Huck
Lars Becker
Kreisfeuerwehrverbandsvorsitzender Eckhard Helms wünschte den Gewählten stets „eine hohe Motivation im Amt und eine glückliche Hand“. Er warb u.a. für eine verstärkte Nachwuchsarbeit und dafür, eine Kinderfeuerwehr anzubieten.
Neue Führungsmannschaft: V.l. Frank Trunz, Holger Fuhr, Bürgermeister Björn Kornmüller und Carsten Roßwag. Foto: Rolf Donandt
Grußworte
Ein großes und mehrfaches Dankeschön an Alle gab es von Bürgermeister Björn Kornmüller. „Seit Jahr und Tag gehört zu unserem Jahresablauf auch die Jahreshauptversammlung unserer Freiwilligen Feuerwehr. Diese habe ich als Gemeinderat schon immer gerne besucht. Sie liegt mir heute noch viel mehr am Herzen“. Durch die persönlichen Begegnungen das ganze Jahr über, sei es bei den Tagen der offenen Tür in den Abteilungen oder auch bei sonstigen Gelegenheiten, vermitteln die Kameradinnen und Kameraden ein Gefühl der Sicherheit, ein Gefühl der Verlässlichkeit und auch ein Gefühl des Vertrauens. Dadurch ist klar, dass es der Feuerwehr grundsätzlich gut geht. „Das ist für den Bürgermeister ein positives Gefühl“, so Kornmüller.
Dank gebühre u.a. für die vielen Einsätze im vergangenen Jahr, für unzählige Übungsstunden und auch für die Zeit für kindgerechte Nachwuchsarbeit. Das Engagement für die Allgemeinheit und die Kameradschaft innerhalb der Feuerwehr gehört zum Dank dazu. Es gelte, sich bewusst zu machen, dass der Dienst freiwillig und ehrenamtlich ist. Dabei riskierten die Angehörigen ihre Gesundheit und manchmal ihr Leben. Außerdem nehmen sie große körperliche und seelische Belastungen beim Einsatz auf sich. Die politische Gemeinde denke auch an die Freiwillige Feuerwehr. Sie handelt auch entsprechend und hat im Haushaltsentwurf des kommenden Doppelhaushalts viele Maßnahmen vorgesehen. Diese sind für die künftige Sicherheit der Bevölkerung sehr wichtig. Das in die Feuerwehr investierte Geld sei zu jeder Zeit sehr gut investiertes Geld. Bei allem Engagement benötigt diese für eine hervorragende Arbeit auch hervorragendes Material und Ausrüstung.
Der Gemeinderat habe vor wenigen Wochen ein Thema entschieden, welches viele Jahre ungeklärt war: Die Wahl des Standortes eines neuen Feuerwehrgerätehauses in Langensteinbach. Der jetzige Standort wird auch der zukünftige Standort sein. Diese Entscheidung sei sorgsam über Monate vorbereitet und danach vom Gemeinderat entschieden worden. Der Freiwilligen Feuerwehr ist es über Jahre gelungen, in den einzelnen Abteilungen schlagkräftige Truppen aufzubauen und zu erhalten. Auch die Jugendarbeit sei, so Kornmüller, vorbildlich. Daher müsse sich Karlsbad, aktuell zumindest, keine Zukunftssorgen um seine Feuerwehr machen. Dazu komme, dass es einer Gemeinde wie Karlsbad mit doch recht weit auseinanderliegenden Ortsteilen gut tut, alle Abteilungen in den Ortsteilen zu besetzen. Die Abteilungen sollen in ihrer jetzigen Form so lange wie möglich erhalten werden.
Ein großer Extra-Dank gehe auch an die Abteilungsleitungen und der Gesamtwehrleitung bzw. dem Feuerwehrausschuss. Diese müssen ja neben Dienst und Einsatz auch die organisatorische Verantwortung in den Abteilungen tragen. „Ich freue mich auf eine weiter vertrauensvolle und konstruktive Zusammenarbeit mit der Feuerwehr“, so Kornmüller abschließend.
Der stellvertretende Kreisbrandmeister Dominik Wolf lobte u.a. die Jugendarbeit und die Einsatzbereitschaft ganz allgemein. Er ermunterte, den Weg bei der Nachwuchsförderung weiterzugehen. In seinem Grußwort sprach er u.a. über verschiedene Feuerwehrthemen. Die Umstellung auf Digitalfunk laufe im Landkreis bisher recht reibungslos. Sie soll noch 2024 in allen Gemeinden abgeschlossen werden.
Ehrungen
Bei der Jahreshauptversammlung nahm der stellvertretende Kreisbrandmeister Dominik Wolf die Ehrungen vor. Besonders stark applaudieren die Feuerwehrangehörigen bei Heinz-Günther Beierlein und Holger Roßwag.
Feuerwehr Ehrenzeichen Bronze (15 Jahre)
HFM Patrick Fränckle
HFM Dominik Kies
HFM Aeneas Kleiner
LM Jannik Merz
OFM Jan Schlude
Feuerwehr Ehrenzeichen Silber (25 Jahre)
OBM Michael Christoph
FM Karsten Knörr
LM Johannes Körner V 2
Feuerwehr Ehrenzeichen Gold (40 Jahre)
OBM Holger Roßwag
Feuerwehr Ehrenzeichen Gold in besonderer Ausführung
(50 Jahre)
OBM Heinz-Günther Beierlein
V.l. Aeneas Kleiner, Dominik Kies, Patrick Fränkle, Jannik Merz, Johannes Körner, Jan Schlude, Michael Christoph, Holger Roßwag, Heinz-Günther Beierlein, Björn Kornmüller, Holger Fuhr. Foto: Rolf Donandt
Beförderungen
Befördert wurden:
Löschmeister
HFM Dominik Kies
HFM Martin Knab
OberLöschmeister
LM Jürgen Schlude
Hauptlöschmeister
OLM Martin Küst
Oberbrandmeister
BM Pascal Bodemer
Hauptbrandmeister
OBM Frank Trunz
V.l. Martin Knab, Dominik Kies, Jürgen Schlude, Martin Küst, Pascal Bodemer, Frank Trunz, Bürgermeister Björn Kornmüller, Holger Fuhr Foto: Rolf Donandt