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Karlsbader Mitteilungsblatt

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Energiebericht über die Liegenschaften des Landkreises für 2023 vorgelegt

28.10.2024 – 17.11.2024

Landkreis Karlsruhe erzielt deutliche Fortschritte beim Energiesparen

Der Landkreis Karlsruhe verzeichnet bei seinen Liegenschaften Erfolge bei der Reduzierung des Energieverbrauchs und den damit verbundenen Emissionen. Das belegt der 162-seitige Energiebericht für das Jahr 2023, mit dem sich der Verwaltungsausschuss des Kreistags in seiner Sitzung vom 24. Oktober befasst hat, die im Panoramasaal der Albtal-Verkehrsgesellschaft stattfand. Deutliche Fortschritte gibt es insbesondere in den Bereichen Strom- und Wärmeverbrauch.

Im Berichtsjahr verzeichnete der Landkreis Karlsruhe demnach einen Rückgang des Stromverbrauchs um 3,2 % gegenüber dem Vorjahr. Dies ist der niedrigste Wert seit Beginn der Aufzeichnungen im Jahr 2001 und liegt sogar unter dem Verbrauchsniveau des Corona-Jahres 2020. Besonders erfreulich: Die Stromkosten reduzierten sich im gleichen Zeitraum um 42,8 %, was vor allem durch günstigere Bezugspreise und den Einsatz von Photovoltaik-Anlagen erreicht wurde. Der vom Kreistag beschlossene Ausbau von Photovoltaik auf kreiseigenen Gebäuden wird weiterhin forciert, um den Eigenverbrauch von Strom zu erhöhen und die Überschusseinspeisung gleichzeitig zu minimieren.

Noch deutlicher ist die Entwicklung im Bereich Wärme: Der Wärmeverbrauch der Schulgebäude des Landkreises konnte um 12,6 % reduziert werden – ebenfalls der tiefste Wert seit Einführung der Energieberichte. Bereits mehr als die Hälfte der benötigten Wärme wird aus Nahwärmenetzen bezogen, die auf erneuerbare Energien setzen. Diese Versorgung erwies sich in der Energiekrise als preisstabil und ökologisch nachhaltig. Durch den Anschluss an diese Netze konnten seit 2021 rund 1.500 Tonnen CO2 eingespart werden. In den nächsten Jahren wird der Landkreis dadurch voraussichtlich jährliche CO2-Kosten in Höhe von 330.000 Euro vermeiden.

Der Wasserverbrauch ist nach dem coronabedingten geringeren Präsenzunterricht wieder gestiegen und auch über das ursprüngliche Niveau hinaus. Ursächlich dafür sind die nach Sanierungsarbeiten wieder in Betrieb genommenen Therapiebäder in den sonderpädagogischen Bildungs- und Beratungszentren des Landkreises: Regelmäßige Filterreinigungen sichern die Wasserqualität und zusätzlich wurden Hygienespülungen eingebaut, um Verunreinigungen in den Trinkwasserleitungen zu verhindern. Diese Maßnahmen sind notwendig, um die Trinkwasserverordnung einzuhalten und werden auch bei zukünftigen Sanierungen fortgeführt, bedingen aber einen höheren Wasserverbrauch.

Der Landkreis Karlsruhe setzt konsequent auf nachhaltige Bauweisen. Aktuelle Sanierungen und Neubauprojekte, wie etwa die Karl-Berberich-Schule in Bruchsal oder die Ludwig-Guttmann-Schule in Karlsbad sowie aktuell der Neubau des KARLA Verwaltungs- und Bildungszentrums werden im Rahmen der Leitlinien des nachhaltigen Bauens umgesetzt.

Um einen Überblick über den Energieaufwand der landkreiseigenen Gebäude zu bekommen, legt die Verwaltung jedes Jahr einen Energiebericht vor. Die Bewertung erfolgt standardisiert gemäß Vorgaben des Landes Baden-Württemberg und ermöglicht so eine vergleichende Betrachtung.