12.250 Euro ausgeschüttet
Kontinuität im guten Sinne ist bei der Karl & Hilde Holzschuh Stiftung angesagt. „Seit über 20 Jahren hat es die Stiftung immer wieder geschafft, Spendenmittel für Aktivitäten in Karlsbad bereitzustellen“, so 1. Vorstand Ragnar Watteroth. Am Montag, 23.9. freuten sich insgesamt 14 Vereine, Schulen, freie Vereinigungen und weitere Empfänger über Fördermittel. In der Aula des Karlsbader Gymnasiums fand hierzu eine kleine Feier statt. „Sie alle haben die Fähigkeiten um für andere Menschen Möglichkeiten zu schaffen“, lobte Watteroth die Anwesenden. „Gerade in Zeiten, in denen die Unsicherheit größer wird, zeigen Ihre Projekte und Ideen neue Wege auf. Sie geben dabei neue Zuversicht und eröffnen Chancen.“, so Watteroth weiter. Die Stiftung wolle dazu einen finanziellen Beitrag leisten.
Bürgermeister Björn Kornmüller fokussierte sich auf die Idee der Stiftung. Diese wolle das Miteinander, das Mitgefühl und die Mitwirkung aller Bürger in Karlsbad initiieren. Mit der Gemeindeverwaltung, mit den Kirchen, mit den Vereinen, mit den sozialen Einrichtungen soll Hand in Hand für die Einwohner der Heimatgemeinde Gutes und Brauchbares geschaffen werden. „Das gelingt hier eindrucksvoll durch zahlreiches Engagement“, so Kornmüller. Auch wenigen zu helfen sei positiv für die Gemeinschaft. Der Staat alleine schaffe dies nicht. In Karlsbad gebe es viele positive Aktivitäten.
Empfängerinnen und Empfänger
1.000 Euro erhielt die Kleinkunst und Kultur in der Museumsscheune Ittersbach. Die Grundschulen in Langensteinbach, Mutschelbach, Auerbach, Ittersbach und Spielberg wurden ebenfalls bedacht. An sie flossen 750 Euro für die vielfältigen und unterschiedlichen Theater-, Lese- oder Sportprojekte. Gerade in immer heterogenen Klassen mit unterschiedlichsten Bedürfnissen sei diese Arbeit wichtig. Die Karl und Hilde Holzschuh-Bibliothek bekam 1.000 Euro. Auch den Ferienspaß fördert die Stiftung weiterhin. Bereits jetzt gab es einen Betrag von 1.500 Euro für das folgende Jahr 2025. „Gerade dieses Angebot für Familien und die Bereitschaft der Vereine und Betriebe in Karlsbad Jahr für Jahr in der Urlaubszeit unseren Kindern ein solches abwechslungsreiches Programm zu bieten, ist wertvoll und ein Beitrag für die lebendige Gesellschaft“, so Watteroth. Für die Schulkindbetreuung der Gemeinde durfte Bürgermeister Björn Kornmüller 1.000 Euro entgegennehmen. Die AMSEL-Kontaktgruppe Karlsbad kümmert sich um das Thema Multiple Sklerose. Patienten und Angehörige werden mit dem etablierten Angebot unterstützt. Die Stiftung stellte 500 Euro für die Arbeit bereit. Der Sportverein Langensteinbach (SVL) erhielt für den Kauf eines neuen Schwebebalkens 1.000 Euro. Der Verein AccoMusica erhielt 1.000 Euro für den Erwerb von Instrumenten. Der Musikverein Edelweiß Ittersbach unterstützt Kinder der dritten und vierten Klassen musikalisch. Dazu werden Kinderinstrumente benötigt. Dies bezuschusste die Stiftung mit 750 Euro. Abschließend freute sich die Schwarzwaldschule Ittersbach über einen Zuschuss von 750 Euro für eine Streetball-Anlage. „Somit kann die Stiftung heute 12.250 Euro für Projekte an verschiedene Initiativen zur Verfügung stellen. Zusammen mit dem Komplementärpreis, der in diesem Jahr wieder gemeinsam mit der Hufelandgesellschaft verliehen wird, können von der Stiftung erneut gut 24.000 Euro ausgeschüttet werden.“, freute sich Watteroth. Er bedankte sich noch bei der Schülerfirma „Platypus“ für das Dekorieren des Raumes und die Bewirtung.
Ergänzende Informationen
Dieses Jahr wird der Bürgerpreis wieder ausgelobt. Auch hier ist die Stiftung kontinuierlich am Wirken. Bewerbungen für einzelne Personen oder für Gruppen, die sich ehrenamtlich engagieren, können noch bis zum 16.10.2024 bei der Karl und Hilde Holzschuh Stiftung eingereicht werden. Insgesamt fördert die Karl und Hilde Holzschuh-Stiftung Projekte, Initiativen und die Komplementärmedizin schon seit 2011. All diese Aktivitäten funktionieren nur durch ehrenamtliche Tätigkeiten.
Spendenempfängerinnen und Spendenempfänger, Vertreter der Karl und Hilde Holzschuh-Stiftung sowie Bürgermeister Björn Kornmüller. Foto: Gemeinde Karlsbad