Karlsbader Mitteilungsblatt

ARCHIV: TSV Auerbach

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21.05.2024 – 28.05.2024

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TSV Auerbach – FVgg Weingarten 2:0 (0:0)

TSV stellt Aufstiegsaspiranten ein Bein

Weiterhin von schwerer Personalnot geplagt startete der TSV mit gerade so elf Mann in das vorletzte Heimspiel der Saison. Zu Gast war am Pfingstsamstag die FVgg aus Weingarten, die dringend einen Auswärtssieg benötigte, um den 2. Platz vom FC Neureut zurückzuerobern, der bereits am Donnerstagabend seine Pflichtaufgabe gegen den ASC Grünwettersbach erledigt hatte. Vom unbedingten Siegeswillen der Gäste war allerdings wenig zu sehen. Zwar konnte man der FVgg in der ersten Hälfte ein leichtes optisches Übergewicht zuschreiben, Torabschlüsse oder gar zwingende Chancen waren jedoch nicht zu verzeichnen. Für den TSV probierte sich Erismann mit einer ersten Torannäherung, die die Gäste zur Ecke klärten (20.), bevor Wildenhayn nach einem langen Ball von Guthmann durchgebrochen war und nur mit unfairen Mitteln gestoppt wurden konnte. Der Unparteiische entschied zur Verwunderung aller aber auf Offensivfoul  (37.) Also wurden torlos die Seiten gewechselt.

„Wöchentlich grüßt das Murmeltier“, dachte sich der TSV-Anhang, der zu Beginn der zweiten Hälfte mal wieder eine gegnerische Chance mitansehen musste. Unser Keeper Marvin Baier zeigte sich im Gegensatz zu seinen Vorderleuten jedoch auf dem Posten und lenkte den Abschluss von Iljazi aus zentraler Position noch über die Latte (48.). Diese erste wirkliche Gefahr der FVgg wirkte wie ein Weckruf für die Elf um Kapitän Balzer, die sich nun mehr und mehr auch selbst in die gegnerische Hälfte wagte. Moser schickte Baier auf die Reise, der aus etwas spitzem Winkel an FVgg-Goalie Holzinger scheiterte anstatt den Ball auf den mitgelaufenen Offterdinger querzulegen (61.). Fünf Minuten später brachte Wildenhayn eine Freistoßflanke von der linken Seite in den Strafraum, wo sich der Weingartener Keeper und seine Vorderleute über die beste Art der Klärung etwas uneinig waren, woraus Kapitän Balzer leider keinen Profit schlagen konnte. Doch in der 73. Minute war es dann soweit und die TSV-Fans durften die Auerbacher Führung bejubeln. Pitz spielte Guthmann frei, der ohne große Bedrängnis im Mittelfeld das Auge für Baier hatte. Diesmal blieb unser Torjäger cool und verwandelte mit Hilfe des Innenpfostens zum 1:0. Die Gäste waren nun sichtlich angefressen und wollten eine Reaktion zeigen, dem Gewaltschuss von Luca Holzinger stand allerdings die Latte im Weg (75.) – Glück für den TSV in dieser Situation. Das war es dann aber auch schon wieder mit den Angriffsbemühungen der Weingartener. Auf der anderen Seite verpassten es Luca Balzer und David Guthmann aus aussichtsreichen Positionen, für den zweiten Treffer zu sorgen. Fünf Minuten vor Schluss wurde Guthmann im gegnerischen Strafraum im wahrsten Sinne des Wortes gefällt, was dem Unparteiischen keine andere Möglichkeit ließ als auf den Punkt zu zeigen. Mister Zuverlässig Felix Wildenhayn verwandelte den fälligen Elfmeter in gewohnter Manier zum 2:0. In der Nachspielzeit durfte Baier im TSV-Kasten nochmal sein Können unter Beweis stellen, dann ertönte der Schlusspfiff und die Blank-Elf freute sich über einen nicht für möglich gehaltenen Heimsieg gegen den Favoriten, mit dem der zweite 6-Punkte-Spieltag der Saison in trockenen Tüchern war.

TSV Auerbach II - ATSV Mutschelbach III 3:1 (1:0)

Überlebenswichtiger Derbysieg

Einen immens wichtigen Dreier landete unsere Reserve im kleinen Karlsbad-Derby gegen die dritte Garde des ATSV Mutschelbach. „Verlieren verboten“ lautete die Devise vor dem Kellerkracher am 28. Spieltag und auch ein Punkt wäre für die TSV-Elf eigentlich zu wenig gewesen. So startete das Team um Kapitän Krüger gut in die Partie und konnte durch Blank, Meier und Bonavia erste offensive Akzente setzen. Die besten Möglichkeiten in der Anfangsphase boten sich Meier aus halblinker Position (6.) sowie Roßwag per Kopf nach einem Guthmann-Freistoß aus dem Mittelfeld (13.). Knapp 20 Minuten waren gespielt, als Roßwag einen schönen Auerbacher Angriff mit dem erleichternden 1:0 abschloss. Eine super Kombination über Dörnhöfer, Meier und Bonavia hätte Blank nach einer guten halben Stunde vergolden können, jagte den Ball aber über die Latte. Und auch die nächsten 15 Minuten bis zur Pause waren ein einziger Auerbacher Chancenwucher: Meier und Roßwag verpassten nach einem Dörnhöfer-Freistoß am langen Pfosten (38.), der gut aufgelegte Pitz scheiterte an ATSV-Keeper Luca Meier (42.) und weder Rapp noch Dörnhöfer brachten den Ball nach starker Vorarbeit von Bonavia im Kasten unter (44.). Die Gäste hatten also durchaus Glück, dass sie lediglich mit einem Tor Rückstand in die Pause gingen.

Nach Wiederanpfiff war Mutschelbach dann zunächst das agilere Team und die TSV-Elf brauchte ein paar Minuten, um wieder ins Spiel zu finden. Das Glück war auf Auerbacher Seite, als ein Klärungsversuch von Guthmann über die eigene Latte flog (46.), doch dann war wieder der TSV am Drücker. Einen Freistoß von Blank lenkte ATSV-Schlussmann Meier noch zur Ecke, diese brachte Dörnhöfer in die Gefahrenzone und der Kopfball von Rapp prallte an den Querbalken (54.). Auf der Gegenseite nutzten die Gäste einen Fehler in der Auerbacher Hintermannschaft mit ihrer ersten richtigen Chance zum mehr als schmeichelhaften Ausgleich (60.). Dieser sollte jedoch nicht lange Bestand haben. Nach einem klaren Foul an Janic Meier durfte Paul Dörnhöfer aus 11 Metern ran, behielt die Nerven und besorgte die neuerliche Führung für den TSV (65.). Wirkliche Torchancen hatte der ATSV in der Folge nicht, doch es schwebte weiterhin eine latente Gefahr durchs Pneuhage-Stadion. Zu oft schon hatte man sicher geglaubte Heimsiege in der Schlussphase noch aus der Hand gegeben. Lediglich einmal musste Schorer gegen Weiß eingreifen und konnte die Gefahr im Nachfassen bannen (74.), mehr bekam er an diesem Nachmittag nicht auf seinen Kasten. Nicht gerade förderlich war allerdings die völlig überzogene Ampelkarte des äußerst kleinlich leitenden Schiedsrichters gegen Guthmann, die dazu führte, dass unsere Zweite die letzten zehn Minuten in Unterzahl überstehen musste. Diese Tatsache erwies sich jedoch glücklicherweise nicht als Nachteil. Ganz im Gegenteil, der TSV spielte weiter nach vorne und wieder einmal fand Blank in Luca Meier seinen Meister (82.), bevor eine aussichtsreiche Möglichkeit über Bonavia, Blank und J. Meier nicht konsequent zu Ende gespielt wurde (85.). In der Nachspielzeit überwand Blank seinen Widersacher im ATSV-Kasten dann doch noch und sorgte mit dem 3:1 für die endgültige Entscheidung, die unsere Reserve um zwei Tabellenplätze nach oben katapultiert.

Vorschau:

Sonntag, 26.05.2024

13.00 Uhr: FV Malsch II - TSV Auerbach II

15.00 Uhr: FV Malsch I - TSV Auerbach I