Karlsbader Mitteilungsblatt

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Informationsveranstaltung „organisierte Nachbarschaftshilfe“

14.05.2024 – 06.06.2024

Hilfe-von-Haus-zu-Haus als mögliches Modell für Karlsbad

Sich nachbarschaftlich und generationenübergreifend helfen und kennenlernen. Das könnte ein Ziel für eine "organisierte Nachbarschaftshilfe" in Karlsbad sein. Bereits in der großen Bürgerumfrage vom Projekt "Gutes Älterwerden in Karlsbad" war das Bedürfnis nach Hilfe und Gemeinschaft erleben wichtig. 

Nachbarschaftshilfe-Vereine bieten folgende Leistungen: Hilfen für ältere Menschen, Entlastung von pflegenden Angehörigen, Veranstaltungen für Senioren, Unterstützung von Familien und Kindern, Fahrdienste und Qualifizierungsmaßnahmen. Pflegeleistungen hingegen können und dürfen nicht angeboten werden. 

In den vergangenen Monaten haben insgesamt 34 Teilnehmer/innen aus Karlsbad an zwei Qualifizierungskursen für pflegende Angehörige und bürgerschaftlich Tätige teilgenommen. Nach Abschluss dieser Kurse soll die Chance ergriffen werden,  bürgerschaftlich getragene Strukturen für eine organisierte Nachbarschaftshilfe aufzubauen. Darüber hinaus sind ausdrücklich alle Karlsbaderinnen und Karlsbader, die Interesse an dem Thema haben, herzlich eingeladen. Gutes für Andere tun, kann auch eine Quelle für die eigene Lebenszufriedenheit sein.

Kommen Sie also einfach vorbei zu der Infoveranstaltung "organisierte Nachbarschaftshilfe"

Datum:           Donnerstag, 6. Juni 2024

Uhrzeit:          18:00 Uhr

Ort:                 Talblickhalle Karlsbad-Auerbach

Programm:

·   Frau Marlene Cornelissen, 1. Vorsitzende „Für uns e.V.“, stellt den Verein in Oberreichenbach vor und berichtet darüber, wie sie dort die Nachbarschaftshilfe betreiben.

·    Susanne Hartmann, Freiburg, stellt das Netzwerk Nachbarschaftshilfe e.V. vor und vor, berichtet, wie der Verein u.a. durch Schulungen Gemeinden und Frauen im ländlichen Raum in Baden-Württemberg unterstützt. 

·    Alexander Hölsch, Freiburg berichtet über die Erfahrungen von SPES e.V. beim Aufbau von bürgerschaftlich organisierten Trägerstrukturen.

Ein paar Fakten zur Nachbarschaftshilfe

In Baden-Württemberg gibt es mittlerweile über 80 Vereine, die nach dem Modell arbeiten. Ziel dieser Vereine ist es, die Menschen im Dorf und der Region weiter zusammen zu bringen.

Die Vereine finanzieren sich neben der Vergütung der erbrachten Leistungen auch aus Spenden und Mitgliedsbeiträgen sowie Zuschüssen von Land, bürgerlicher und kirchlicher Gemeinde. Die für die Vereine tätigen Helfer und Helferinnen erhalten eine Aufwandsentschädigung. 

Bürgermeister Björn Kornmüller

SPES e.V.