Am Wochenende vom 07. bis 09. Juli starteten wir in unseren diesjährigen Jahresausflug der NW-Gruppe. Dieser führte uns nach Beilstein an die Mosel unweit der Stadt Cochem. Dort hatte Nicole für uns ein wunderschönes Wochenende organisiert und vorbereitet, nachdem sie bereits ein Jahr zuvor die Gegend „ausgekundschaftet“ hatte. Teilweise mit Fahrrädern beladen machte sich dann der Tross von 4 Fahrzeugen und insgesamt 19 Personen auf die große Fahrt.
Kurz vor unserem Zielpunkt gab es erstmal ein Frühstück in alt bewährter Manier. Danach ging es auf
eine 13.8 km lange Wanderstrecke über den Layensteig Strimminger Berg. Sie führte uns durch tiefe, stille Wälder, Felswände über Leitern hinauf und hinunter und an herrlichen Bachläufen entlang. Diese hat der ein oder andere gerne als Erfrischung bei den tropischen Temperaturen genutzt, sei es für die Füße oder den Kopf. Drei Klettersteige waren zu überwinden. Wer nicht schwindelfrei war, konnte diese auch umgehen.
Nachdem wir unseren Ausgangspunkt wieder erreicht hatten, ging es direkt weiter zu unserer Unterkunft „Hotel Burg Metternich“ in Beilstein. Auf der Hotelterrasse mit direktem Blick auf die Mosel wurde uns dann später das Abendessen serviert. Danach bot uns die Hotelchefin ein „Wein-Tasting“ der hauseigenen regionalen Weine dar. Am Ufer der Mosel ließen wir dann den Abend ausklingen.
Am nächsten Morgen gleich nach dem Frühstück nahmen wir unsere reservierten E-Bikes in Empfang. Manche von uns hatten aber auch ihre eigenen (auch konventionell angetriebenen) Räder mitgebracht. Die Fahrt führte uns auf dem schönen Moselradweg über Cochem zur „Ringelsteiner Mühle“. Sie liegt unterhalb der bekannten Burg „Eltz“ (sie war auf dem 500 DM Schein abgebildet). Diese musste aber über einen Wanderweg durch Wälder zu Fuß erklommen werden. Dafür wurde man dann aber mit einen tollen Fotomotiv entschädigt. Anschließend ging es auf der anderen Uferseite über Cochem wieder zurück nach Beilstein. Nach dem Abendessen spazierten wir noch hinauf zur über Beilstein gelegenen Burg Metternich, von der wir den Sonnenuntergang und einen tollen Blick über die Mosel betrachten konnten. Am nächsten Morgen ging es dann leider schon wieder auf die Rückfahrt, jedoch nicht ohne zuvor noch die längste Hängeseilbrücke Europas - die Geierleybrücke - zu überqueren. Die Brücke ist 360 Meter lang und hängt 100 Meter hoch über dem Grund. Für manche von uns war es schon eine Herausforderung, die Unsicherheit und Höhenangst zu überwinden und die Brücke zu überqueren. Nachdem wir alle die Brücke überquert hatten, setzten wir unsere Rundtour fort und konnten uns dieses beindruckende Bauwerk noch mal von unten anschauen. Zurück am Ausgangspunkt in Mörsdorf, ging es dann wieder zurück in Richtung Heimat.
Es war ein rundherum toller Ausflug voller bleibender Eindrücke und schönem Ambiente.
Doch eine Frage bleibt: Wohin wird uns die nächste Reise führen?