EEine EStadtführung der besonderen arte Stadterkundung der besonderen A
Der diesjährige Herbstausflug führte die Teilnehmer nach Karlsruhe ans Karl- Friedrich-Denkmal vor dem Schloss, wo ein besonders auffälliger Herr mit rotem Anzug und schwarzen Lackschuhen die Ankömmlinge überschwänglich begrüßte. Es handelte sich um einen Stadtführer der anderen Art, einem Comedian, der zu allem, was ihm begegnete etwas zu erzählen hatte. Welche Bedeutung haben die 4 Damen am Denkmal? Was hat es mit dem blauen Herz an einem Baum auf sich? Sind die Zeichen an der Wand für Frauenparkplätze in der Tiefgarage tatsächlich in Karlsruhe erfunden worden? Und warum wohnt eine Familie Müller im Karlsruher Rathaus? Jeder einzelne der Gruppe musste sich bei bestimmten Aussagen gut überlegen, ob das, was gesagt wurde, überhaupt stimmen konnte oder ob er angeflunkert wurde. Zusammen mit einer sog. Kulturtonne, einer umfunktionierten Mülltonne, in der der Stadtführer sein gesamtes Equipment verstaut hatte, besichtigte die Gruppe die Innenstadt. Anhand von umgestalteten Gießkannen aus der Tonne wurde die über 300jährige Stadtgeschichte erzählt. Passanten, die sich zu der Gruppe gesellten oder vorbeifahrende Radfahrer wurden in die Erzählung mit einbezogen. Mancher wusste gar nicht, wie ihm geschieht. Einer der Höhepunkte der Führung war die Szene von Romeo und Julia auf der Rathaustreppe, die von zwei Teilnehmern der Gruppe gespielt wurde. Auch das Publikum hatte Aufgaben. Nach zwei Stunden endete diese ausgefallene Führung von statt-Reisen. Nach einem gemütlichen Beisammensein wurde die Heimreise mit der Straßenbahn angetreten. Ein herzliches Dankeschön an Rita und Gerhard Abel für die tolle Idee und die Organisation.